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ИБУПРОФЕН Майлан пленочные таблетки 400 мг
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IBUPROFEN Mylan Filmtabl 400 mg

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  • Производитель: Viatris Pharma GmbH
  • Модель: 7777635
  • ATC-код M01AE01
  • EAN 7680679400023

Состав:


Ibuprofen

Описание

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Ibuprofen Mylan enthält den Wirkstoff Ibuprofen, mit den für die wirksame Behandlung rheumatischer Krankheiten erforderlichen schmerzstillenden, entzündungshemmenden und fiebersenkenden Eigenschaften.

Aufgrund der verschiedenen Darreichungsformen von Ibuprofen Mylan, wie Filmtabletten und Granulat zum Auflösen, ist eine den Bedürfnissen des Patienten angepasste Behandlung möglich.

Ibuprofen Mylan wird angewendet zur Behandlung von Schmerz und Entzündung bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthrosen, Arthritis, Rückenschmerzen, Entzündung der Gelenkkapseln, Muskeln oder Sehnen; Verstauchungen, Zerrungen (Sportverletzungen).

Darüber hinaus kann Ibuprofen Mylan bei Schmerzen nach zahnärztlichen Eingriffen, Zahnschmerzen, Menstruationsbeschwerden, bei Kopfschmerzen, Migräne sowie zur Fiebersenkung verordnet werden.

Für Patientinnen und Patienten, die eine natriumarme Diät halten müssen, sei angemerkt, dass Ibuprofen Mylan Granulat 197 mg = 8,6 mmol Natrium pro Sachet enthält.

Hinweis für Diabetiker: Ibuprofen Mylan Granulat enthält 3,3 g verwertbare Kohlenhydrate pro Sachet.

Ibuprofen Mylan darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln Atemnot, allergieähnliche Hautreaktionen hatten,
  • im letzten Drittel der Schwangerschaft,
  • bei aktiven oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darm-Blutungen,
  • bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulzerosa),
  • bei erhöhter Neigung zu Blutungen,
  • bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion,
  • bei schwerer Herzleistungsschwäche,
  • zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).

Während der Behandlung mit Ibuprofen Mylan können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzesten möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten oder wenn Sie eine Infektion haben – siehe unten unter «Infektion».

Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer, wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Auch bei Ibuprofen Mylan kann bei einer hohen Dosis (2400 mg / Tag) dieses Risiko geringfügig erhöht sein. Bei üblicher Dosierung (maximal 1200 mg / Tag) wurde jedoch keine Erhöhung dieses Risikos festgestellt. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, wird die Anwendung von Ibuprofen Mylan in hohen Dosen nicht mehr empfohlen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer und informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes (Zuckerkrankheit), hohe Blutfettwerte, Rauchen). Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie Ibuprofen Mylan trotzdem anwenden können und welche Dosis für Sie geeignet ist.

Die Einnahme von Ibuprofen Mylan kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Das gilt besonders für die Einnahme zusammen mit Alkohol.

Vorsicht ist angezeigt bei Patientinnen und Patienten mit einer Vorgeschichte an Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür, bei eingeschränkter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, bei Störungen der Blutgerinnung sowie bei Patientinnen und Patienten, die an Asthma, einer chronischen Entzündung der Nasenschleimhaut (chronischer Schnupfen), allergischen Erkrankungen oder an bestimmten rheumatischen Erkrankungen (Lupus erythematodes oder Kollagenosen) leiden oder litten.

In Verbindung mit der Ibuprofen Mylan-Behandlung wurden schwerwiegende Hautreaktionen gemeldet. Sie sollten die Einnahme von Ibuprofen Mylan beenden und sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, wenn Sie Hautausschlag, Schleimhautverletzungen, Blasen oder andere Anzeichen einer Allergie entwickeln, da dies die ersten Anzeichen einer sehr ernsten Hautreaktion sein können. Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Zeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Ibuprofen Mylan abgesetzt und umgehend der Arzt oder die Ärztin konsultiert werden.

Ibuprofen Mylan sollte nicht angewendet werden, wenn Sie an Windpocken erkrankt sind.

Infektionen

Ibuprofen Mylan kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch Ibuprofen Mylan eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre lnfektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie vor kurzem wegen einem Schwangerschaftsabbruch behandelt wurden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, wie Blutverdünnungsmitteln (z.B. niedrig dosierte Acetylsalicylsäure), Diuretika (harntreibende Mittel), ACE-Hemmern oder β-Blockern (Präparate gegen hohen Blutdruck und Herzinsuffizienz), Antibiotika, bestimmte Mittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Voriconazol oder Fluconazol), Immunsuppressiva (Präparate gegen Transplantatabstossungen), pflanzlicher Ginkgo biloba Extrakt, Arzneimittel gegen erhöhten Blutzucker, gegen Aids, Epilepsie und Depressionen. Nichtsteroidale Antirheumatika, wie Ibuprofen, und die oben aufgeführten Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen. Insbesondere kann es sein, dass die herzschützende Wirkung von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure bei einer Langzeitbehandlung mit Ibuprofen Mylan reduziert wird.

Acetylsalicylsäure oder andere Schmerzmittel sollten nicht gleichzeitig mit Ibuprofen eingenommen werden, da das Risiko von Nebenwirkungen erhöht werden kann.

Patientinnen und Patienten, die eine Salzdiät einhalten müssen, sollten vor Einnahme von Ibuprofen Mylan Granulat ihren Arzt oder ihre Ärztin informieren.

Bei gleichzeitigem Alkoholkonsum können Nebenwirkungen, insbesondere die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, verstärkt werden.

Bei längerer Verwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten. Behandeln Sie diese nicht mit einer erhöhten Dosis des Arzneimittels, sondern informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Schwangerschaft

Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Ibuprofen Mylan nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Ibuprofen Mylan nicht eingenommen werden.

Stillzeit

Ibuprofen Mylan sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.

Ibuprofen Mylan Filmtabletten und Granulat sollten mit oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tabletten sind mit einem Glas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit einzunehmen. Die Tabletten sind ganz zu schlucken und sollten nicht zerkaut, zerbrochen, zerdrückt oder gelutscht werden, um Mundbeschwerden und Irritationen im Rachen vorzubeugen.

Für das Granulat den gesamten Inhalt eines Sachets in einem Glas Wasser (150 ml) auflösen, umrühren und sofort trinken.

Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin, falls die Symptome (z.B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Ibuprofen Mylan Vorsicht geboten?»).

Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, ist die folgende Dosierung empfohlen:

Erwachsene

Rheumatische Beschwerden, Sportverletzungen

1200-1800 mg Ibuprofen, höchstens 2400 mg täglich. Dies entspricht 3-4mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen Mylan 400 oder 3-4mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen Mylan 600 bzw. 1 Sachet Ibuprofen Mylan 600 Granulat.

Wenn steife Gelenke Sie am morgendlichen Aufstehen behindern, können Sie die erste Dosis morgens auf nüchternen Magen einnehmen. Schmerz und Steifigkeit verschwinden dann rasch. Die folgenden Dosen sollten jeweils zu oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Morgensteifigkeit kann auch gelindert werden, wenn die letzte Dosis abends kurz vor dem Schlafengehen genommen wird.

Dysmenorrhoe

3-4mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen Mylan 400 oder 600 bzw. Ibuprofen Mylan Granulat.

Kopfschmerzen/Migräne

Bei Bedarf 1 Filmtablette Ibuprofen Mylan 400 mit etwas Flüssigkeit alle 4-6 Stunden einnehmen; maximal 6 Filmtabletten Ibuprofen Mylan 400 pro Tag. Als erste Dosis können auch 1x 2 Filmtabletten Ibuprofen Mylan 400 genommen werden.

Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren

Bei Kindern wird der Arzt oder die Ärztin eine Dosis entsprechend dem Körpergewicht des Kindes verschreiben.

Ibuprofen Mylan Filmtabletten 200 mg sind aufgrund der Dosierungsstärke nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet.

Ibuprofen Mylan Filmtabletten zu 400 mg und 600 mg sowie Ibuprofen Mylan Granulat sind aufgrund der Dosierungsstärke nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung.

Falls Sie mehr Ibuprofen Mylan eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder an eine Ärztin, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.

Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.

Falls Sie die Einnahme einmal vergessen haben, nehmen Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche empfohlene Menge ein.

Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Ibuprofen Mylan auftreten. Sie sind nach ihrer Häufigkeit aufgelistet:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

  • Magen-Darm-Beschwerden wie Verdauungsbeschwerden, Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Schmerzen im Oberbauch, Blähungen, Teerstuhl, Erbrechen von Blut, gastrointestinale Blutungen.
  • Zentralnervöse Nebenwirkungen wie Einschränkung des Reaktionsvermögens (besonders im Zusammenwirken mit Alkohol), Kopfschmerzen und Schwindel.
  • Akuter Hautausschlag.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

  • Entzündung der Nasenschleimhaut.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • Schlaflosigkeit, Angstgefühle.
  • Sehstörungen (die Sehstörungen sind normalerweise reversibel, wenn die Behandlung abgebrochen wird).
  • Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Schwindel.
  • Asthma, Verkrampfung der Muskeln der Atemwege und Atemnot, Bei Patienten mit Herzinsuffizienz besteht die Gefahr eines akuten Lungenödems (Wasserlunge).
  • Müdigkeit.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

  • Aseptische Meningitis (Hirnhautentzündung).
  • Angina, hohes Fieber, Anschwellen der Lymphknoten im Halsbereich.
  • Allergische Reaktionen, Symptome eines Lupus erythematodes (Schmetterlingsgeflecht), Blutarmut.
  • Depressionen, Verwirrtheitszustände.
  • „Kribbeln“ der Haut, Schläfrigkeit.
  • Irreversible Sehstörung oder Sehschwäche.
  • Entzündung der Magenschleimhaut, Magen- und Darmgeschwüre, Geschwüre der Mundschleimhaut, Magen- und Darmdurchbrüche.
  • Hepatitis, Gelbsucht, Leberfunktionsstörungen.
  • Nesselsucht, Juckreiz, Einblutungen in die Haut, Schwellungen der Haut und Schleimhäute, Lichtempfindlichkeit.
  • Verschiedene Erkrankungen der Nieren wie Nierenfunktionsstörungen mit Wasseransammlungen im Gewebe bis hin zu Nierenversagen.
  • Allgemeine Schwellungen.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

  • Psychotische Zustände.
  • Herzversagen, Herzinfarkt.
  • Bluthochdruck.
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung.
  • Leberversagen.
  • Schwere allergische Reaktionen der Haut mit Bildung von Blasen und/oder grossflächiger Ablösung der Haut.

Einzelfälle

  • Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weissen Blutkörperchen).
  • Verschlimmerung einer Kolitis oder eines Morbus Crohn. Bei Einnahme des Granulates kann ein vorübergehendes Gefühl von Brennen im Mund oder Rachen auftreten.
  • Ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Beulen unter der Haut und Blasen, die hauptsächlich in den Hautfalten, am Rumpf und an den oberen Extremitäten lokalisiert sind, begleitet von Fieber zu Beginn der Behandlung (akute generalisierte exanthematöse Pustulose). Beenden Sie die Einnahme von Ibuprofen Mylan, wenn diese Symptome auftreten, und suchen Sie sofort einen Arzt oder eine Ärztin auf.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Das Granulat und die Filmtabletten sind in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Der Wirkstoff ist Ibuprofen.

Filmtabletten enthalten 200 mg, 400 mg und 600 mg Ibuprofen.

Granulat enthält 600 mg Ibuprofen

Hilfsstoffe

Filmtabletten enthalten Hilfsstoffe zur Herstellung.

Granulat enthält Saccharin, Zucker, Aromatica sowie weitere Hilfsstoffe zur Herstellung.

1 Sachet enthält 3,3 g verwertbare Kohlenhydrate und 197 mg Natrium (8,6 mmol).

67940, 67942 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Filmtabletten zu 200 mg: 30, 100.

Filmtabletten zu 400 mg: 20, 50.

Filmtabletten zu 600 mg: 20, 100.

Granulat zu 600 mg, Sachets: 20.

Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

[Version 214 D]

Selon prescription du médecin.

Ibuprofen Mylan contient de l'ibuprofène, son principe actif, doué des propriétés analgésiques, anti-inflammatoires et antipyrétiques requises pour le traitement efficace des affections rhumatismales.

Les diverses formules galéniques de Ibuprofen Mylan comme comprimés filmés et granulés solubles permettent un traitement adapté aux besoins du patient.

Ibuprofen Mylan est utilisé pour le traitement de la douleur et de l'inflammation dans les affections rhumatismales telles que: arthroses, arthrite, douleurs dorsales, inflammations des capsules articulaires, des muscles ou des tendons; entorses, élongations (traumatismes sportifs).

Ibuprofen Mylan peut également être prescrit lors de dou­leurs consécutives à une opération dentaire, de maux de dents, de céphalées, de migraines, de dysménorrhée et pour faire baisser la fièvre.

Pour les patients devant suivre un régime pauvre en sodium, il est à noter que les granulés Ibuprofen Mylan contiennent 197 mg = 8,6 mmol de sodium par sachet.

Information pour diabétiques: 1 sachet de granulés Ibuprofen Mylan contient 3,3 g de glucides assimilables.

Ne pas prendre Ibuprofen Mylan dans les cas suivants:

  • si vous avez une réaction allergique contre l'un des ingrédients ou si vous avez eu une insuffisance respiratoire ou des réactions cutanées de type allergique après avoir pris de l'acide acétylsalicylique ou un autre agent anti-douleur ou anti-rhumatisme qu'on appelle anti-inflammatoire non stéroïdien,
  • pendant le dernier trimestre de la grossesse,
  • en cas d'ulcères gastriques et/ou duodénaux et/ou de saignements gastriques ou duodénaux actifs ou répétés dans le passé,
  • en cas d'inflammation intestinale chronique (maladie de Crohn, rectocolite hémorragique),
  • en cas de tendance accrue aux saignements,
  • en cas d'atteinte grave de la fonction rénale ou hépatique,
  • en cas d'insuffisance cardiaque grave,
  • pour le traitement des douleurs après une opération de pontage aorto-coronarien (p.ex. utilisation d'un cœur – poumon artificiel).

Pendant le traitement par Ibuprofen Mylan, des ulcères des muqueuses gastro-intestinales supérieures peuvent survenir ainsi que, rarement, des hémorragies ou, dans des cas isolés, des perforations (perforation de l'estomac ou de l'intestin). Ces complications peuvent survenir à tout moment du traitement, sans symptôme avant-coureur. Afin de limiter ce risque, votre médecin vous prescrira la dose efficace minimale pendant la durée de traitement la plus courte possible. Si vous avez des maux d'estomac que vous supposez liés à la prise du médicament ou si vous avez une infection (voir sous la rubrique «Infections»), veuillez en informer votre médecin.

Pour certains médicaments anti-douleur, qu'on appelle inhibiteurs de la COX-2, un plus grand risque d'infarctus du myocarde et d'AVC a été constaté en cas de traitement prolongé. Ce risque peut également être faiblement accru pour Ibuprofen Mylan à une dose élevée (2400 mg/jour). Aucune augmentation de ce risque n'a été constatée en cas de posologie normale (maximum 1200 mg/jour). Si vous avez déjà eu un infarctus du myocarde, un accident vasculaire cérébral ou une thrombose veineuse, l'utilisation de doses élevées de Ibuprofen Mylan n'est plus recommandée. Ne dépassez ni la dose ni la durée de traitement recommandées et informez votre médecin si vous avez déjà eu un infarctus du myocarde, un accident vasculaire cérébral ou une thrombose veineuse ou si vous présentez des facteurs de risque (tels qu'hypertension, diabète, hyperlipidémie, tabagisme). Votre médecin décidera si vous pouvez quand même prendre Ibuprofen Mylan et de la dose qui vous convient.

Ibuprofen Mylan peut avoir une influence sur le fonctionnement de vos reins pouvant entraîner une augmentation de votre pression sanguine et/ou des accumulations de liquide (œdèmes). Si vous avez une maladie cardiaque ou rénale, si vous prenez un médicament contre l'hypertension (par exemple diurétique, inhibiteur de l'enzyme de conversion) ou en cas de forte perte de liquide, p.ex. fortes suées, veuillez en informer votre médecin.

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines! Cela vaut particulièrement pour la prise simultanée avec de l'alcool.

La prudence s'impose chez les patients ayant des antécédents d'ulcère gastrique ou duodénal, une insuffisance hépatique, rénale ou cardiaque, lors de troubles de la coagulation ainsi que chez les patients souffrant ou ayant souffert d'asthme, d'inflammation chronique de la muqueuse nasale (rhume chronique), d'affections allergiques ou de certaines affections rhumatismales (lupus érythémateux ou collagénoses).

Des réactions cutanées graves ont été signalées en relation avec le traitement par Ibuprofen Mylan. Vous devez cesser de prendre Ibuprofen Mylan et consulter immédiatement un médecin si vous voyez apparaître une éruption cutanée, des plaies des muqueuses, des cloques ou autres signes d'allergie, car ceux-ci peuvent être les premiers signes d'une réaction cutanée très grave. Le risque maximal de réactions de ce type semble être présent au début du traitement; en effet, la majorité de ces réactions ont eu lieu au cours du premier mois de traitement. Dès les premiers signes d'éruption cutanée, de lésion des muqueuses ou autres signes de réaction d'hypersensibilité, le traitement par Ibuprofen Mylan doit être interrompu et vous devez consulter immédiatement un médecin.

Ibuprofen Mylan ne doit pas être utilisé si vous souffrez de la varicelle.

Infections

Ibuprofen Mylan peut masquer les signes d'une infection, tels que la fièvre et les douleurs. Il se peut ainsi que la prise de Ibuprofen Mylan retarde le traitement approprié de l'infection, créant un risque accru de complications. Ce problème a été observé lors de pneumonies bactériennes et d'infections bactériennes de la peau en rapport avec la varicelle. Si vous prenez ce médicament alors que vous avez une infection et que les symptômes de l'infection persistent ou s'aggravent, consultez sans tarder votre médecin.

Informez votre médecin si vous avez été traité récemment à cause d'une interruption volontaire de grossesse.

Informez votre médecin si vous êtes traité par des médicaments, tels que des médicaments anticoagulants (p.ex. de l'acide acétylsalicylique à faible dose), des diurétiques (qui augmentent le volume d'urine), des inhibiteurs de l'ECA ou des bêta-bloquants (préparations contre l'hypertension et l'insuffisance cardiaque), des antibiotiques, certains médicaments contre les infections fongiques (p.ex. le voriconazole ou le fluconazole), des immunosuppresseurs (préparations contre le rejet de greffe), un extrait végétal de Ginkgo biloba, des médicaments contre le diabète, contre le SIDA, contre l'épilepsie et la dépression. Des antirhumatismaux non stéroïdiens, comme l'ibuprofène, et les médicaments cités-ci dessus peuvent s'influencer mutuellement. En particulier, il se peut que l'effet cardioprotecteur de l'acide acétylsalicylique à faible dose soit réduit lors d'un traitement au long cours par Ibuprofen Mylan.

L'acide acétylsalicylique ou les autres anti-douleurs ne doivent pas être pris de manière concomitante avec l'ibuprofène car cela peut augmenter le risque d'effets secondaires.

Les patients suivant un régime pauvre en sel dev­raient en informer leur médecin avant la prise de Ibuprofen Mylan granulés.

La consommation simultanée d'alcool peut renforcer des effets secondaires, en particulier ceux touchant le tractus gastro-intestinal ou le système nerveux central.

En cas d'utilisation prolongée d'antalgiques, des maux de tête peuvent survenir. Ne vous traitez pas avec une dose plus élevée du médicament et parlez-en plutôt à votre médecin ou à votre pharmacien.

Patients âgés

Chez les patients âgés, les effets secondaires sont fréquents après administration d'anti-inflammatoires non stéroïdiens, en particulier des hémorragies et des perforations de l'estomac ou de l'intestin. Pour les patients âgés, une surveillance médicale très étroite est donc indispensable.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

Grossesse

Si vous êtes enceinte ou si vous envisagez une grossesse, vous ne devez prendre du Ibuprofen Mylan qu'après en avoir parlé à votre médecin. Durant les derniers trois mois de la grossesse, il ne faut pas prendre Ibuprofen Mylan.

Allaitement

Ibuprofen Mylan ne doit pas être pris durant l'allaitement, à moins que votre médecin ne vous y autorise expressément.

Les comprimés filmés et les granulés doivent être absorbés au cours des repas ou après. Les comprimés filmés sont pris avec un verre d'eau ou un autre liquide. Pour éviter les symptômes buccaux et les irritations de la gorge, les comprimés filmés doivent être avalés entiers sans être croqués, cassés, broyés ou sucés.

Dans le cas des granulés, dissoudre le contenu d'un sachet dans un verre d'eau (150 ml), mélanger et boire immédiatement.

Utilisez la dose efficace la plus faible possible pendant le minimum de temps nécessaire pour atténuer les symptômes. Si vous avez une infection, consultez immédiatement un médecin si les symptômes (p.ex. fièvre et douleurs) persistent ou s'aggravent (voir la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Ibuprofen Mylan?»).

Sauf avis contraire du médecin, les doses recommandées sont les suivantes:

Adultes

Affections rhumatismales, traumatismes sportifs

1200 à 1800 mg d'ibuprofène, au maximum 2400 mg par jour, ce qui correspond à 3-4 fois par jour 1 comprimé filmé de Ibuprofen Mylan 400 ou 3-4 fois par jour du Ibuprofen Mylan 600 (comprimé filmé ou sachet).

Si des articulations enraidies vous empêchent de vous lever le matin, vous pouvez prendre la pre­mière dose le matin à jeun. La douleur et la raideur disparaîtront alors rapidement. Les doses suivantes sont absorbées avec les repas ou après. La raideur matinale peut également être atténuée en prenant la dernière dose le soir, juste avant le coucher.

Dysménorrhée

3-4 fois par jour 1 comprimé filmé de Ibuprofen Mylan 400 ou 600 ou 1 sachet de Ibuprofen Mylan granulés.

Céphalées/migraine

En cas de nécessité, prendre 1 comprimé filmé de Ibuprofen Mylan 400 avec un peu de liquide toutes les 4–6 heures, au maximum 6 comprimés filmés de Ibuprofen Mylan 400 par jour. En tant que première dose, vous pouvez aussi pren­dre 1x 2 comprimés filmés de Ibuprofen Mylan 400.

Enfants et adolescents à partir de 6 ans

Chez l'enfant, le médecin prescrira la dose en fonction du poids corporel de l'enfant.

Du fait de son dosage, Ibuprofen Mylan comprimés filmés à 200 mg n'est pas indiqué pour les enfants de moins de 6 ans.

Du fait de son dosage, Ibuprofen Mylan comprimés filmés à 400 mg et 600 mg ainsi que Ibuprofen Mylan granulés ne sont pas indiqués pour les enfants de moins de 12 ans.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit.

Si vous avez pris plus de Ibuprofen Mylan que vous n'auriez dû ou si des enfants ont pris le médicament par erreur, demandez toujours l'avis d'un médecin qui saura évaluer le risque et vous donner des conseils pour la suite du traitement.

Les symptômes peuvent être des nausées, des maux d'estomac, des vomissements (parfois sanglants), des maux de tête, des acouphènes, une confusion et un nystagmus (mouvements saccadés des globes oculaires). Des cas de somnolence, de douleurs dans la poitrine, de palpitations cardiaques, de perte de conscience, de convulsions (surtout chez les enfants), de faiblesse et de vertiges, de sang dans les urines, de frissons et de problèmes respiratoires ont été rapportés après la prise de doses élevées.

Si vous avez oublié une prise de Ibuprofen Mylan, ne prenez pas plus que la dose habituelle recommandée la fois suivante.

Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

La prise de Ibuprofen Mylan peut provoquer les effets secondaires suivants, listés selon leur fréquence:

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

  • Troubles gastro-intestinaux tels que troubles digestifs, diarrhée, nausées, vomissements, constipation, douleurs dans la partie supérieure de l'abdomen, ballonnements, selles goudronneuses, vomissements de sang, saignements gastro-intestinaux.
  • Effets secondaires touchant le système nerveux central tels que diminution de la capacité de réaction (notamment en association avec de l'alcool), maux de tête et vertiges.
  • Éruption cutanée aigüe.

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)

  • Inflammation de la muqueuse nasale.
  • Réactions d'hypersensibilité.
  • Insomnie, anxiété.
  • Troubles visuels (les troubles visuels sont habituellement réversibles à l'arrêt du traitement).
  • Bourdonnements d'oreille, surdité, vertiges.
  • Asthme, spasme des muscles des voies respiratoires et difficultés respiratoires; chez les patients présentant une insuffisance cardiaque, il existe un risque d'œdème aigu des poumons (eau dans les poumons).
  • Fatigue.

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)

  • Méningite aseptique (inflammation des méninges).
  • Angine, fièvre élevée, gonflement des ganglions lymphatiques dans la région du cou.
  • Réactions allergiques, symptômes d'un lupus érythémateux, anémie.
  • Dépressions, états confusionnels.
  • «Picotements» de la peau, somnolence.
  • Trouble visuel ou faiblesse de la vue irréversible.
  • Inflammation de la muqueuse de l'estomac, ulcères gastro-intestinaux, ulcérations de la muqueuse buccale, perforations gastro-intestinales.
  • Hépatite, jaunisse, troubles de la fonction hépatique.
  • Urticaire, démangeaisons, saignements dans la peau, gonflements de la peau et des muqueuses, sensibilité à la lumière.
  • Différentes affections des reins telles que troubles de la fonction rénale avec accumulation d'eau dans les tissus pouvant aller jusqu'à une défaillance rénale
  • Gonflements généralisés.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)

  • États psychotiques.
  • Défaillance cardiaque, infarctus du myocarde.
  • Hypertension artérielle.
  • Inflammation du pancréas.
  • Défaillance hépatique.
  • Réactions allergiques sévères de la peau avec formation de cloques et/ou de décollement de la peau sur une grande surface.

Cas isolés

  • Une réaction cutanée sévère, appelée syndrome DRESS, peut survenir. Les symptômes du syndrome DRESS comprennent une éruption cutanée, de la fièvre, un gonflement des ganglions lymphatiques et une élévation des éosinophiles (une forme de globules blancs).
  • Exacerbation d'une colite ou d'une maladie de Crohn. Une sensation transitoire de brûlure dans la bouche ou dans la gorge peut être ressentie au moment de la prise des granulés.
  • Une éruption cutanée rouge et squameuse, généralisée, avec des bosses sous la peau et des cloques, principalement localisée au niveau des plis cutanés, sur le tronc et les membres supérieurs et accompagnée de fièvre, au début du traitement (pustulose exanthémateuse aiguë généralisée). Arrêtez de prendre Ibuprofen Mylan si ces symptômes apparaissent et consultez immédiatement un médecin.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Conserver les granulés et les comprimés filmés dans l'emballage d'origine, à température ambiante (15–25 °C) et hors de la portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

Le principe actif est l'ibuprofène.

Comprimés filmés contiennent ibuprofène 200 mg, 400 mg et 600 mg.

Granulés contiennent ibuprofène 600 mg.

Excipients

Comprimés filmés contiennent d'excipients pour la fabrication.

Granulés contiennent saccharine, sucre, arômes ainsi que d'excipients pour la fabrication.

1 sachet contient 3,3 g de glucides assimilables et 197 mg de sodium (8,6 mmol).

67940, 67942 (Swissmedic)

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Comprimés filmés à 200 mg: 30, 100.

Comprimés filmés à 400 mg: 20, 50.

Comprimés filmés à 600 mg: 20, 100.

Granulés à 600 mg, sachets: 20.

Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en décembre 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

[Version 214 F]

Su prescrizione medica.

Il Ibuprofen Mylan contiene il principio attivo ibuprofene, che possiede le proprietà antiinfiammatorie, analgesiche (contro i dolori) e antipiretiche (contro la febbre) necessarie per il trattamento efficace delle malattie reumatiche.

Grazie alle diverse forme di somministrazione del Ibuprofen Mylan come compresse rivestite e granulato per soluzione è possibile un trattamento conforme alle necessità del paziente.

Il Ibuprofen Mylan viene usato per il trattamento del dolore e dell'infiammazione dovuti a malattie reumatiche come artrosi, artrite, mal di schiena, infiammazione delle articolazioni, dei muscoli o dei tendini; contusioni, distorsioni (ferite sportive).

Inoltre il Ibuprofen Mylan può venir prescritto in caso di dolori dopo interventi dentistici, mal di denti, mal di testa, emicrania e dolori mestruali, come pure per abbassare la febbre.

Per pazienti che devono mantenere un regime iposodico occorre precisare che il granulato Ibuprofen Mylan contiene 197 mg = 8,6 mmol di sodio per bustina.

Avviso per i soggetti diabetici: il granulato Ibuprofen Mylan contiene 3,3 g di carboidrati assimilabili per bustina.

Ibuprofen Mylan non può essere assunto,

  • in caso di allergia a uno dei componenti o se dopo l'assunzione di acido acetilsalicilico o di un altro antidolorifico/antireumatico, i cosiddetti antinfiammatori non steroidei, si presentano affanno e reazioni cutanee di tipo allergico,
  • nell'ultimo trimestre di gravidanza,
  • in caso di ulcere gastriche e/o duodenali attive o comparse ripetutamente in passato o di emorragie gastrointestinali,
  • in caso di infiammazioni croniche dell'intestino (morbo di Crohn, colite ulcerosa),
  • in caso di aumentata tendenza ai sanguinamenti
  • in caso di gravi insufficienze epatiche o renali,
  • in caso di grave insufficienza cardiaca,
  • per il trattamento dei dolori post-operatori dopo un bypass coronarico (impiego di una macchina cuore-polmoni).

Durante il trattamento con Ibuprofen Mylan possono verificarsi ulcere nel tratto superiore gastro-intestinale, rare emorragie e, in alcuni casi, perforazioni (a livello gastro-intestinale). Queste complicazioni possono presentarsi in qualsiasi momento durante il trattamento, anche in assenza di sintomi di avvertimento. Per limitare questo rischio, il medico prescrive la dose efficace minima per la durata di terapia più breve. Rivolgersi al medico se si avvertono dolori allo stomaco e si ritiene che possano essere associati all'assunzione del medicamento o se ha un'infezione – vedere di seguito «Infezioni».

Per antidolorifici specifici, i cosiddetti inibitori della COX-2, in caso di alte dosi e/o trattamento a lungo termine esiste un rischio superiore di infarto e ictus. Anche in caso di dosaggio elevato di Ibuprofen Mylan (2400 mg/giorno) questo rischio può aumentare leggermente. Non è tuttavia ancora stato accertato nessun aumento di tale rischio con il dosaggio abituale (max. 1200 mg/giorno). Se è già stato colpito da infarto, ictus o trombosi venosa, l'uso di Ibuprofen Mylan a dosi elevate è sconsigliato. Non superare le dosi o la durata del trattamento consigliate e, in ogni caso, informare il proprio medico se si è già stati colpiti da infarto, ictus o trombosi venosa oppure in presenza di fattori di rischio (come pressione arteriosa elevata, diabete, valori elevati di lipidi nel sangue, fumo). Il medico deciderà se è possibile utilizzare Ibuprofen Mylan e qual è il dosaggio indicato per il suo caso.

L'assunzione di Ibuprofen Mylan può compromettere la funzione renale, portando a ipertensione e/o accumulo di fluidi (edema). Informare il medico in caso di patologie cardiache o renali, se si assumono medicamenti contro la pressione arteriosa elevata (ad es. diuretici, inibitori ACE) o in caso di elevata perdita dei liquidi, ad es. sudorazione intensa.

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine! Ciò vale in particolar modo per l'assunzione contemporanea di alcol.

La prudenza è indicata nei pazienti con antecedenti di ulcere gastroduodenali, in caso d'insufficienza epatica, renale o cardiaca, se sussistono disturbi nella coagulazione del sangue e in pazienti che soffrono o hanno sofferto d'asma, di infiammazione cronica della mucosa nasale (raffreddore cronico), di reazioni allergiche o di determinate malattie reumatiche (lupus eritematoso o collagenosi).

Sono state segnalate reazioni cutanee gravi in associazione al trattamento con Ibuprofen Mylan. Interrompa l'assunzione di Ibuprofen Mylan e consulti immediatamente un medico se si manifestano eruzione cutanea, lesioni delle mucose, vescicole o altri segni di allergia, in quanto possono essere i primi segni di una reazione cutanea molto seria. Il rischio più elevato per questo tipo di reazioni appare all'inizio della terapia, poiché nella maggior parte dei casi si verifica entro il primo mese di trattamento. Ai primi segni di danni cutanei, lesioni cutanee alle mucose o specifici sintomi di reazioni di ipersensibilità occorre sospendere il trattamento con Ibuprofen Mylan e contattare un medico.

Ibuprofen Mylan non deve essere utilizzato in caso di varicella.

Infezioni

Ibuprofen Mylan può mascherare i segni di un'infezione, come febbre e dolori. Pertanto è possibile che Ibuprofen Mylan ritardi un adeguato trattamento dell'infezione e di conseguenza aumenti il rischio di complicazioni. Ciò è stato osservato in caso di polmonite batterica e infezioni batteriche della pelle in associazione a varicella. Se assume questo medicamento durante un'infezione e i suoi sintomi persistono o peggiorano, consulti immediatamente un medico.

Informi il suo medico nel caso in cui è stata sottoposta da poco a trattamento per interruzione di gravidanza.

Si informi prima presso il suo medico nel caso in cui stia effettuando un trattamento a base di medicamenti quali emodiluenti (ad es. acido acetilsalicilico a basso dosaggio), diuretici (medicamenti per l'eliminazione di liquidi), ACE-inibitori o betabloccanti (preparati contro ipertensione e insufficienza cardiaca), antibiotici, determinati medicamenti contro le infezioni da funghi (es. voriconazolo o fluconazolo), immunosoppressori (preparati contro il rigetto dei trapianti), estratto vegetale di Ginkgo biloba, medicamenti per la terapia del diabete, dell'AIDS, dell'epilessia e delle depressioni. Gli antireumatici non-steroidei, quali ibuprofene, così come i medicamenti del tipo indicato sopra possono presentare interazioni tra loro. In particolare può avvenire che l'azione cardioprotettiva dell'acido acetilsalicilico a basso dosaggio venga ridotta da un trattamento a lungo termine con Ibuprofen Mylan.

L'acido acetilsalicilico o altri antidolorifici non dovrebbero essere assunti insieme ad ibuprofene, visto che può aumentare l'insorgenza delle relative controindicazioni.

I pazienti che devono seguire una dieta povera di sale, dovrebbero consultare il medico prima di pren­dere il Ibuprofen Mylan granulato.

Qualora assumesse contemporaneamente alcol, potrebbero intensificarsi gli effetti collaterali, soprattutto quelli che colpiscono il tratto gastrointestinale o il sistema nervoso centrale.

L'utilizzo prolungato di antidolorifici può causare mal di testa. Non deve trattare il mal di testa assumendo una dose maggiore del farmaco, bensì informandone il medico.

Pazienti anziani

Nei pazienti anziani sono più frequenti gli effetti collaterali a seguito dell'utilizzo di antinfiammatori non steroidei, in particolare per le emorragie e le perforazioni gastro-duodenali. Pertanto nei pazienti anziani è necessario un monitoraggio attento da parte del medico.

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Gravidanza

Se è in gravidanza o sta pianificando una gravidanza, prenda Ibuprofen Mylan solo dopo aver consultato il suo medico. Ibuprofen Mylan non va assunto nell'ultimo trimestre di gravidanza.

Allattamento

Non assuma Ibuprofen Mylan durante l'allattamento, tranne quando il medico non l'abbia espressamente consentito.

Ibuprofen Mylan compresse rivestite e granulato dovrebbero venire assunti durante o dopo i pasti. Le compresse rivestite vanno prese con acqua o con un'altra bevanda. Le compresse vanno ingerite intere e non devono essere masticate, rotte, schiacciate o succhiate per prevenire disturbi alla bocca e irritazioni della gola.

Per il granulato bisogna sciogliere l'intero contenuto di una bustina in un bicchiere d'acqua (150 ml), mescolare e bere subito.

Deve essere utilizzata la dose minima efficace per la durata di trattamento più breve possibile necessaria ad alleviare i sintomi. Se ha un'infezione, consulti immediatamente un medico nel caso in cui i sintomi (ad es. febbre e dolori) persistono o peggiorano (vedere la rubrica «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Ibuprofen Mylan?»).

Se il medico non prescrive altrimenti, si raccomandano i seguenti dosaggi:

Adulti

Dolori reumatici, ferite sportive

1200–1800 mg di ibuprofene, al massimo 2400 mg al giorno. Ciò corrisponde a 3-4 volte al giorno 1 compressa rivestita Ibuprofen Mylan 400 oppure 3-4 volte al giorno Ibuprofen Mylan 600 (compressa rivestita o bustina).

Se una rigidità articolare Le rende difficoltoso alzarsi alla mattina, può prendere la prima dose anche a stomaco vuoto. Così la rigidità e i dolori scompaiono rapidamente. Le dosi successive dovrebbero invece essere assunte durante o dopo i pasti. La rigidità mattutina può essere alleviata anche prendendo l'ultima dose della sera poco prima di coricarsi.

Dismenorrea

3-4 volte al giorno 1 compressa rivestita Ibuprofen Mylan 400 oppure 600 rispett. Ibuprofen Mylan granulato.

Mal di testa/emicrania

In caso di bisogno 1 compressa rivestita Ibuprofen Mylan 400 con un po' di liquido ogni 4-6 ore; al massimo 6 compresse rivestite Ibuprofen Mylan 400 al giorno. Come prima dose si possono prendere anche 1× 2 compresse rivestite Ibuprofen Mylan 400.

Bambini e adolescenti dai 6 anni

Per i bambini il medico prescriverà un dosaggio corrispondente al peso corporeo del bambino.

A causa del suo forte dosaggio, Ibuprofen Mylan compresse rivestite da 200 mg non sono idonee per bambini al di sotto dei 6 anni.

A causa del suo forte dosaggio, Ibuprofen Mylan compresse rivestite da 400 mg e 600 mg ed anche Ibuprofen Mylan granulato non sono idonei per bambini al di sotto dei 12 anni.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta.

Se ha assunto più Ibuprofen Mylan di quanto avrebbe dovuto o se un bambino ha assunto per sbaglio il medicamento, si rivolga sempre a un medico per una valutazione del rischio e per farsi consigliare sulla prosecuzione del trattamento.

I sintomi possono comprendere: nausea, dolori allo stomaco, vomito (eventualmente con sangue), mal di testa, ronzio nelle orecchie, confusione e tremolio dell'occhio. A dosi elevate sono stati riportati sonnolenza, dolori al torace, palpitazioni, svenimento, crisi convulsive (soprattutto nei bambini), debolezza e capogiri, sangue nelle urine, brividi di freddo e problemi respiratori.

Se ha dimenticato un'assunzione, non prenda più della solita dose raccomandata alla somministrazione successiva.

Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'assunzione di Ibuprofen Mylan possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali, elencati in base alla loro frequenza:

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

  • Disturbi gastrointestinali, quali disturbi digestivi, diarrea, nausea, vomito, stitichezza, dolore nella parte superiore dell'addome, flatulenza, feci di colore scuro, emissione di sangue dalla bocca, sanguinamenti gastrointestinali.
  • Effetti collaterali sul sistema nervoso centrale, quali limitazione della capacità di reazione (soprattutto correlata all'alcol), mal di testa e vertigini.
  • Eruzione cutanea acuta.

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

  • Infiammazione della mucosa nasale.
  • Reazioni di ipersensibilità.
  • Disturbi del sonno, stati d'ansia.
  • Disturbi della vista (tali disturbi sono solitamente reversibili all'interruzione del trattamento).
  • Ronzio nelle orecchie, disturbi dell'udito, vertigini.
  • Asma, crampi dei muscoli delle vie aeree e difficoltà respiratoria; nei pazienti con insufficienza cardiaca sussiste il rischio di edema polmonare acuto (liquidi a livello polmonare).
  • Stanchezza.

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

  • Meningite asettica (infiammazione delle meningi).
  • Angina, febbre alta, ingrossamento dei linfonodi nella regione del collo.
  • Reazioni allergiche, sintomi di lupus eritematoso sistemico (malattia caratterizzata da un'eruzione cutanea del viso che ricorda le ali di una farfalla), anemia.
  • Depressione, stati confusionali.
  • Sensazione di formicolio, sonnolenza.
  • Disturbo della vista o debolezza della vista irreversibili.
  • Infiammazione della mucosa gastrica, ulcere gastriche e intestinali, ulcere della mucosa orale, perforazioni gastriche e intestinali.
  • Epatite, ittero, disturbi della funzione epatica.
  • Orticaria, prurito, petecchie (piccole macchie puntiformi sulla pelle), gonfiore della pelle e delle mucose, sensibilità alla luce.
  • Varie malattie dei reni, quali disturbi della funzione renale con accumulo di liquidi nel tessuto fino ad insufficienza renale.
  • Gonfiori generalizzati.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

  • Stati psicotici.
  • Insufficienza cardiaca, infarto del miocardio.
  • Ipertensione.
  • Infiammazione del pancreas.
  • Insufficienza epatica.
  • Gravi reazioni allergiche della pelle con formazione di vesciche e/o desquamazione della pelle su zone estese del corpo.

Singoli casi

  • Può verificarsi una grave reazione cutanea nota come sindrome DRESS. I sintomi della DRESS comprendono: eruzione cutanea, febbre, gonfiore dei linfonodi e aumento degli eosinofili (un tipo di globuli bianchi).
  • Peggioramento della colite o del morbo di Crohn. Con l'assunzione del granulato può manifestarsi una transitoria sensazione di bruciore in bocca e in gola.
  • Un'eruzione cutanea diffusa, rossa e squamosa, con formazione di pustole sotto la pelle e vescicole localizzate principalmente sulle pieghe cutanee, sul tronco e sugli arti superiori accompagnate da febbre all'inizio del trattamento (pustolosi esantematica acuta generalizzata). Smetta di usare Ibuprofen Mylan se sviluppa questi sintomi e contatti immediatamente un medico.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Conservare il granulato e le compresse rivestite nella confezione originale, a temperatura ambiente (15–25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

Il principio attivo è ibuprofene.

Compresse rivestite contengono 200 mg, 400 mg e 600 mg di ibuprofene.

Granulato contengono 600 mg di ibuprofene.

Sostanze ausiliarie

Compresse rivestite contengono sostanze ausiliarie.

Granulato contengono saccarina, zucchero, sostanze aromatiche, nonché altre sostanze ausiliarie.

1 bustina contiene 3,3 g di carboidrati assimilabili e 197 mg di sodio (8,6 mmol).

67940, 67942 (Swissmedic)

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Compresse rivestite da 200 mg: 30, 100.

Compresse rivestite da 400 mg: 20, 50.

Compresse rivestite da 600 mg: 20, 100.

Granulato da 600 mg, bustine: 20.

Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel dicembre 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

[Version 214 I]

Wirkstoffe

Ibuprofenum.

Hilfsstoffe

Filmtabletten: Excip. pro compresso obducto.

Granulat: Aromatica, Saccharinum natricum, Saccharum, Excip. ad granulatum (1 Sachet enthält 3,3 g verwertbare Kohlenhydrate und 197 mg Natrium (8,6 mmol)).

Filmtabletten: 200 mg, 400 mg und 600 mg.

Granulat: 600 mg.

Entzündliche Rheumaformen

Rheumatoide Arthritis einschliesslich juvenile rheumatoide Arthritis oder Still'sche Krankheit, Spondylitis ankylosans, seronegative Arthropathien.

Degenerative Rheumaformen

Arthrosen, Gonarthrosen, Coxarthrosen, Polyarthrosen, Spondylosen.

Extra-artikuläre Rheumaformen

Myalgien, Periarthritis, Periarthropathia humeroscapularis, Bursitis, Tendinitis, Tendovaginitis und Kreuzschmerzen, Neuralgien ausgelöst durch Bandscheibenschäden.

Traumatologie

Weichteilverletzungen wie Verstauchungen und Zerrungen, postoperative Schmerzen (siehe «Kontraindikationen»), Zahnschmerzen und Schmerzen nach Dentaleingriffen.

Sonstige

Dysmenorrhoe und als Adjuvans bei der Behandlung von Infektionen mit ausgeprägter entzündlicher Komponente oder Fieber.

Ibuprofen Mylan kann auch bei Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt werden.

Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden, siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Übliche Dosierung

Erwachsene

Rheumatische Erkrankungen

Die Dosis wird den Bedürfnissen der Patienten angepasst. Die empfohlene Anfangsdosierung von Ibuprofen bei rheumatischen Erkrankungen beträgt 1200-1800 mg/Tag verteilt über den Tag. Bei manchen Patienten reicht eine Erhaltungsdosis von 600-1200 mg/Tag. In einigen Fällen kann es nötig sein, die tägliche Dosis auf 2400 mg zu erhöhen.

Dysmenorrhoe

1200-1800 mg/Tag aufgeteilt in mehrere Dosen.

Kopfschmerzen, Migräne

400 mg pro Einzeldosis. Initial kann bis auf 800 mg erhöht werden. Die maximale tägliche Dosis beträgt 2400 mg.

Kinder und Jugendliche ab 6 Jahre

Die tägliche Dosierung beträgt 20 mg/kg Körpergewicht in mehreren Einzelgaben. Bei juveniler rheumatoider Arthritis kann auf 40 mg/kg Körpergewicht erhöht werden. Bei Kindern mit einem Körpergewicht von weniger als 30 kg darf die maximale Tagesdosis 500 mg Ibuprofen nicht überschreiten.

Ibuprofen Mylan Filmtabletten zu 400 mg und 600 mg sowie Ibuprofen Mylan Granulat sind aufgrund der Dosierungsstärke nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.

Ibuprofen Mylan Filmtabletten 200 mg sind aufgrund der Dosierungsstärke nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Ibuprofen Mylan Filmtabletten (200, 400, 600 mg) und Ibuprofen Mylan Granulat

Die meisten Patienten können Ibuprofen Mylan Filmtabletten (200, 400, 600 mg) und Ibuprofen Mylan Granulat ohne Magenstörungen nüchtern einnehmen, was einen grossen Vorteil darstellt, wenn es darum geht, morgendliche Gelenksteifigkeit zu beheben. Diese Patienten können also jeden Tag die erste Dosis sofort nach dem Aufwachen mit etwas Tee oder einem anderen Getränk einnehmen.

Die folgenden Dosen sollten nach den Mahlzeiten genommen werden.

Die Gelenksteifigkeit am Morgen kann weiter reduziert werden, indem die letzte Dosis kurz vor dem Schlafengehen gegeben wird. Dazu kann man 1 Filmtablette zu 400 mg verwenden.

Ibuprofen Mylan Filmtabletten

Generell sind die Tabletten mit einem Glas Wasser einzunehmen. Die Tabletten sind ganz zu schlucken und sollten nicht zerkaut, zerbrochen, zerdrückt oder gelutscht werden, um Mundbeschwerden und Irritationen im Rachen vorzubeugen.

Ibuprofen Mylan Granulat

Der gesamte Inhalt eines Sachets wird in einem Glas Wasser (mindestens 150 ml) durch Umrühren aufgelöst und sofort getrunken.

  • Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
  • Drittes Trimenon der Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • Aktive oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinale Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ulzeration oder Blutung in der Vergangenheit).
  • Aktiv oder bekannte entzündliche Darmerkrankungen (wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa).
  • Gastrointestinale Blutungen oder Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika.
  • Erhöhte Tendenz zu Blutungen.
  • Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites).
  • Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min).
  • Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
  • Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).

Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika

Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzesten möglichen Therapiedauer verabreicht werden.

Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Da für Ibuprofen zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Ibuprofen bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzesten möglichen Therapiedauer verabreicht werden.

Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Ibuprofen deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.

Durch gleichzeitigen Alkoholkonsum bei Anwendung von NSAR können wirkstoffbedingte Nebenwirkungen, besonders solche, die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, verstärkt werden.

Bei längerer Verwendung von Schmerzmittel können Kopfschmerzen auftreten, die nicht mit erhöhten Dosen des Arzneimittels behandelt werden sollten.

Zusätzlich für Ibuprofen Mylan

Erkrankungen der Atemwege

Bei Patienten, die an Asthma bronchiale, einer chronischen Rhinitis oder einer allergischen Erkrankung leiden oder gelitten haben, kann durch Ibuprofen ein Bronchospasmus, eine Urtikaria oder ein Angioödem ausgelöst werden.

Herz-, Nieren- oder Leberfunktionsstörungen

Vorsicht ist angezeigt bei Patienten mit eingeschränkter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, da sich durch die Einnahme von NSAR die Funktion der Nieren verschlechtern kann. Eine gewohnheitsmässige gleichzeitige Einnahme von anderen Schmerzmitteln erhöht dieses Risiko weiter. Bei solchen Risikopatienten sollte die Dosis so niedrig wie möglich gewählt und die Nierenfunktion speziell bei einer Langzeittherapie regelmässig kontrolliert werden.

NSARs können eine Herzinsuffizienz und die glomeruläre Filtrationsrate verschlechtern sowie die Plasmakonzentration von kardialen Glykosiden erhöhen.

Gastrointestinale Sicherheit

Die Anwendung von Ibuprofen Mylan in Kombination mit NSAR, einschliesslich selektiver Cyclooxygenase-2 Hemmer, sollte vermieden werden, da ein erhöhtes Risiko für Ulzera oder Blutungen besteht (siehe «Interaktionen»).

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten kommt es unter NSAR-Therapie häufiger zu unerwünschten Wirkungen, vor allem zu gastrointestinalen Blutungen und Perforationen, auch mit letalem Ausgang.

Gastrointestinale Blutungen, Ulzera, Perforationen

Gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.

Das Risiko gastrointestinaler Blutungen, Ulzera und Perforation ist höher mit steigender NSAR-Dosis, in Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation (siehe «Kontraindikationen»), und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen (siehe «Interaktionen»), sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden (siehe «Interaktionen»).

Patienten mit einer Anamnese gastrointestinaler Toxizität, insbesondere in höherem Alter, sollten jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem gastrointestinale Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.

Vorsicht ist geboten, wenn Patienten gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Ulzera oder Blutungen erhöhen können, wie z.B. orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Trombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (siehe «Interaktionen»).

Wenn es bei Patienten unter Ibuprofen Mylan zu gastrointestinalen Blutungen oder Ulzera kommt, ist die Behandlung abzusetzen.

Ibuprofen sollte nur mit strenger Indikationsstellung und ärztlicher Überwachung bei gastrointestinalen Beschwerden sowie Leberfunktionsstörungen gegeben werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Wirkungen

Eine angemessene Überwachung und Beratung von Patienten mit Hypertonie und/oder leichter bis mittelschwerer dekompensierter Herzinsuffizienz in der Anamnese ist erforderlich, da Flüssigkeitseinlagerungen und Ödeme in Verbindung mit NSAR-Therapie berichtet wurden.

Klinische Studien legen nahe, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere bei einer hohen Dosis (2400 mg/Tag) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z.B. Herzinfarkt und Schlaganfall) verbunden ist. Insgesamt gesehen deuten die epidemiologischen Studien nicht darauf hin, dass niedrig dosiertes Ibuprofen (z.B. ≤1200 mg/Tag) mit einem erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse verbunden ist.

Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck, Herzinsuffizienz (NYHA II), bestehender ischämischer Herzerkrankung, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskulärer Erkrankungen sollten mit Ibuprofen nur nach sorgfältiger Abwägung behandelt werden und hohe Dosen (2400 mg/Tag) sollten vermieden werden. Vergleichbare sorgfältige Abwägungen sollten auch vor Initiierung einer längerdauernden Behandlung von Patienten mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) durchgeführt werden, speziell falls hohe Dosen Ibuprofen (2400 mg/Tag) notwendig sind.

Hautreaktionen

Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen, einige mit letalem Ausgang, einschliesslich exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Eine akute generalisierte exanthematöse Pustulose (AGEP) wurde im Zusammenhang mit Ibuprofen-haltigen Produkten gemeldet. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeit sollte Ibuprofen Mylan abgesetzt werden.

In Ausnahmefällen kann eine Varizelleninfektion zu schwerwiegenden Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen führen. Bis jetzt konnte die Beteiligung von NSAR an einer Verschlimmerung dieser Infektionen nicht ausgeschlossen werden. Daher ist es ratsam, die Verabreichung von Ibuprofen Mylan bei einer Varizelleninfektion zu vermeiden.

Renale Effekte

Patienten mit starker Dehydratation oder postoperativen Volumenverschiebungen sollten vor Beginn einer Ibuprofen-Therapie rehydriert und anschliessend streng überwacht werden. Es besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung, speziell bei dehydrierten Kindern, Jugendlichen und älteren Patienten.

Während einer Langzeittherapie können, wie bei anderen NSAR, Nierenpapillennekrosen und andere Nierengewebsschädigungen auftreten. Eine renale Toxizität konnte auch bei Patienten beobachtet werden, bei denen die renalen Prostaglandine eine unterstützende Funktion bezüglich der Nierenperfusion haben. Bei diesen Patienten kann die Verabreichung von NSAR eine dosisabhängige Verminderung der Prostaglandinbildung in den Nieren bewirken, die Nierendurchblutung herabsetzen und eine manifeste renale Dekompensation auslösen. Diese Reaktionen treten vor allem auf bei Patienten mit Nieren-, Herz-, Leberinsuffizienz, bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika oder ACE-Hemmern und bei älteren Patienten.

Hämatologische Effekte

Wie andere NSAR verringert Ibuprofen die Thrombozytenaggregation und verlängert die Blutungszeit.

Für Patienten, die eine natriumarme Diät halten müssen, sei angemerkt, dass Ibuprofen Mylan Granulat weniger als 197 mg = 8,6 mmol Natrium pro Sachet enthält.

Diabetiker sollten darauf hingewiesen werden, dass Ibuprofen Mylan Granulat 3,3 g verwertbare Kohlenhydrate pro Sachet enthält.

Maskierung der Symptome der zugrunde liegenden Infektionen

Ibuprofen kann Infektionssymptome maskieren, was zu einem verspäteten Einleiten einer geeigneten Behandlung und damit zur Verschlechterung der Infektion führen kann. Dies wurde bei bakteriellen, ambulant erworbenen Pneumonien und bakteriell verursachten Komplikationen bei Varizellen beobachtet. Wenn Ibuprofen zur Behandlung von Fieber oder Schmerzen im Zusammenhang mit einer Infektion verabreicht wird, wird eine Überwachung der Infektion empfohlen. Ambulant behandelte Patienten sollten einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren, falls die Symptome anhalten oder sich verschlimmern.

Aseptische Meningitis

In Einzelfällen wurde unter der Anwendung von Ibuprofen die Symptomatik einer aseptischen Meningitis beobachtet. Prädisponiert scheinen Patienten mit Lupus erythematodes und Kollagenosen zu sein. Es wurde aber auch bei Patienten beobachtet, welche keine dieser chronischen Krankheiten aufwiesen.

Andere NSAR einschliesslich Salicylate

Die gleichzeitige Gabe mehrerer NSAR inklusive selektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitoren kann das Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen auf Grund eines synergistischen Effektes erhöhen. Daher soll die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit anderen NSAR vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Salicylsäure verdrängt Ibuprofen aus der Eiweissbindung.

Glukokortikoide

Verstärkung der gastrointestinalen Nebenwirkungen, erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen und Ulzerationen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Alkohol

Verstärkung der gastrointestinalen Nebenwirkungen, erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen.

Diuretika, Antihypertensiva, β-Blocker

NSAR können die Wirksamkeit von Diuretika, Antihypertensiva wie ACE-Hemmer und β-Blockern reduzieren. Diuretika können auch das Risiko der NSAR für Nephrotoxizität erhöhen.

Probenecid, Sulfinpyrazon

Verzögerte Ibuprofenausscheidung, die urikosurische Wirkung von Probenecid und Sulfinpyrazon wird abgeschwächt.

Orale Antikoagulantien

Nicht-steroidale Antirheumatika können die Wirkung von Antikoagulanzien wie Warfarin verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer

Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Aminoglykoside

Nicht-steroidale Antirheumatika können die Ausscheidung von Aminoglykosiden verringern.

Acetylsalicylsäure

Experimentelle Daten weisen darauf hin, dass Ibuprofen bei gleichzeitiger Anwendung die Wirksamkeit von tief dosierter Acetylsalicylsäure auf die Plättchenaggregation kompetitiv hemmen kann. Obwohl bezüglich der Extrapolation dieser Daten auf die klinische Situation Unsicherheiten bestehen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer Langzeitbehandlung mit Ibuprofen die herzschützende Wirkung von tief dosierter Acetylsalicylsäure reduziert werden kann. Ein klinisch relevanter Effekt bei der gelegentlichen Einnahme von Ibuprofen ist unwahrscheinlich (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Orale Antidiabetika

Die Wirkung von oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoffen) kann durch Ibuprofen wie andere NSAR verstärkt werden. Es gab seltene Berichte über Hypoglykämien bei Patienten, welche unter Sulfonylharnstoff-Therapie Ibuprofen erhielten. Die Blutzuckerspiegel sollten regelmässig kontrolliert und die Dosis der Antidiabetika allenfalls angepasst werden.

Histamin H2-Antagonisten

Eine klinisch bedeutungsvolle Interaktion von Ibuprofen mit Cimetidin oder Ranitidin ist nicht erwiesen.

Digoxin

Die Plasmakonzentration von Digoxin kann erhöht sein.

Phenytoin

Die Plasmakonzentration von Phenytoin kann erhöht sein.

Lithium

Es wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen von Lithium zu kontrollieren.

Methotrexat

Erhöhte Methotrexattoxizität. NSAR können die tubuläre Sekretion von Methotrexat hemmen und dessen Clearance reduzieren.

Baclofen

Die Baclofentoxizität ist erhöht.

Chinolone

Die zentrale Wirkung ist erhöht.

Cholestyramin

Bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen mit Cholestyramin kann die Absorption von Ibuprofen im Gastrointestinaltrakt reduziert sein. Jedoch ist die klinische Signifikanz unbekannt.

Ciclosporin

Die nierenschädigende Wirkung kann erhöht werden.

Pflanzliche Extrakte

Ginkgo biloba kann das Risiko von Blutungen im Zusammenhang mit NSAR potenzieren.

Mifepriston

Theoretisch kann eine Verringerung der Wirksamkeit von Mifepriston aufgrund der Antiprostaglandin-Eigenschaften von NSAR stattfinden. Limitierte Evidenz deutet darauf hin, dass eine Co-Administration von NSAR am Tag der Verabreichung von Prostaglandinen keinen nachteiligen Einfluss auf die Wirkung von Mifepriston oder der Prostaglandine auf die Zervixreifung oder Uteruskontraktilität hat sowie die klinische Wirksamkeit eines Schwangerschaftsabbruchs nicht reduziert.

Chinolonantibiotika

Tierexperimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass im Zusammenhang mit NSAR Krämpfe, welche mit Chinolonen assoziiert werden, vermehrt ausgelöst werden können. Patienten, welche gleichzeitig Chinolone und NSAR einnehmen, können ein erhöhtes Risiko für Krämpfe aufweisen.

Tacrolimus

Das Risiko für Nephrotoxizität kann bei gleichzeitiger Einnahme von Tacrolimus und NSAR erhöht sein.

Zidovudin

Gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAR erhöht das Risiko für hämatologische Toxizität. Bei HIV-positiven Blutern gibt es Hinweise darauf, dass die gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAR das Risiko für Hämarthrose sowie Hämatome erhöht.

CYP2C9-Inhibitoren

Gleichzeitige Verabreichung von Ibuprofen und CYP2C9-Inhibitoren können die Exposition von Ibuprofen erhöhen (CYP2C9 Substrat). In einer Studie mit Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Inhibitoren) wurde eine erhöhte S(+)-Ibuprofen Exposition von ungefähr 80 bis 100% gezeigt. Eine Reduktion der Ibuprofen-Dosierung sollte in Betracht gezogen werden, wenn starke CYP2C9-Inhibitoren gleichzeitig verabreicht werden, speziell bei Verabreichung von hohen Dosen Ibuprofen entweder mit Voriconazol oder Fluconazol.

Fertilität

Die Anwendung von Ibuprofen kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Ibuprofen in Betracht gezogen werden.

Schwangerschaft

Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.

Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.

Erstes und zweites Trimenon

Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Ibuprofen nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Ibuprofen von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.

Drittes Trimenon

Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Ibuprofen kontraindiziert. Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:

  • Den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
    • Kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
    • Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnie fortschreiten kann.
  • Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
    • Mögliche Veränderung (Verlängerung) der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
    • Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.

Während den Wehen und der Geburt wird die Anwendung von Ibuprofen nicht empfohlen. Das Einsetzen der Wehen kann verzögert werden und die Dauer kann verlängert werden. Zudem kann es bei Mutter und Kind vermehrt zu Blutungen kommen.

Stillzeit

NSAR treten in die Muttermilch über. Vorsichtshalber soll Ibuprofen deshalb von stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Es ist aber bekannt, dass Ibuprofen gelegentlich zentralnervöse Nebenwirkungen, wie Einschränkung des Reaktionsvermögens, haben kann. Dies sollte in Betracht gezogen werden, wenn erhöhte Wachsamkeit erfordert wird, v.a. beim Autofahren oder Bedienen einer Maschine. Das gilt besonders für die Einnahme zusammen mit Alkohol.

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen mit NSAR betreffen den Verdauungstrakt. Peptische Ulzera, Perforationen oder Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden (Dyspepsie), abdominale Schmerzen, Teerstuhl, Hämatemesis, ulzerative Stomatitis, Verschlimmerung von Colitis und Morbus Crohn (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») sind nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Gastritis beobachtet. Selten wurde über gastrointestinale Perforation unter Einnahme von Ibuprofen berichtet.

Verschlimmerung von infektionsbedingten Hautentzündungen (z.B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasziitis) sind unter zeitgleicher Anwendung von NSAR beschrieben worden. In Ausnahmefällen kann es während einer Varizellen-Infektion zu schweren Infektionen der Haut und zu Weichteilkomplikationen kommen. Bei Anzeichen einer auftretenden Infektion oder wenn sich eine solche während der Anwendung von Ibuprofen verschlimmert, sollte der Patienten daher umgehend einen Arzt zu Rate ziehen.

Klinische Studien legen nahe, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere bei einer hohen Dosis (2400 mg/Tag) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (zum Beispiel Herzinfarkt und Schlaganfall) verbunden ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden mit Ibuprofen beobachtet. Die Häufigkeitsangaben entsprechen folgenden Konventionen: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden):

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich: Rhinitis.

Selten: aseptische Meningitis.

Erkrankungen des Blut- und des Lymphsystems

Selten: Hämatologische Auswirkungen wie Leukopenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie, Neutropenie, aplastische Anämie, hämolytische Anämie (in der Patienteninformation umschrieben als «Angina, hohes Fieber, Anschwellen der Lymphknoten im Halsbereich»).

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Hypersensitivität.

Selten: Anaphylaktische Reaktion, Lupus erythematodes-Syndrom, autoimmunhämolytische Anämie.

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Angstgefühle.

Selten: Depressionen, Verwirrtheitszustände.

Sehr selten: Psychotische Zustände.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Zentralnervöse Nebenwirkungen wie Einschränkung des Reaktionsvermögens (besonders im Zusammenwirken mit Alkohol), Kopfschmerzen, Schwindel.

Selten: Parästhesien, Schläfrigkeit.

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Sehstörungen. Die Sehstörungen sind normalerweise reversibel, wenn die Behandlung abgebrochen wird.

Selten: Toxische Amblyopie, Optikusneuritis, toxische Optikusneuropathie.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Schwindel.

Herzerkrankungen

Sehr selten: Herzversagen, Herzinfarkt.

Gefässerkrankungen

Sehr selten: Bluthochdruck.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich: Asthma, Bronchospasmen, Atemnot, Gefahr eines akuten Lungenödems bei Patienten mit Herzinsuffizienz.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Verdauungsbeschwerden, Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, abdominale Schmerzen, Blähungen, Teerstuhl, Hämatemesis, gastrointestinale Blutungen.

Selten: Gastritis, Ulzerationen im Gastrointestinaltrakt, ulzerative Stomatitis, gastrointestinale Perforationen.

Sehr selten: Pankreatitis.

Häufigkeit unbekannt: Verschlimmerung einer Kolitis oder eines Morbus Crohn. Es kann ein vorübergehendes Gefühl von Brennen im Mund oder Rachen bei Einnahme des Granulates auftreten.

Leber- und Gallenerkrankungen

Selten: Hepatitis, Ikterus, Leberfunktionsstörungen.

Sehr selten: Leberversagen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Häufig: Exantheme.

Selten: Urtikaria, Pruritus, Purpura, Angioödem, Photosensibilität.

Sehr selten: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Erythema Multiform und bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom).

Einzelfälle: Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS).

Häufigkeit unbekannt: Akute generalisierte exanthematöse Pustulose (AGEP).

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Selten: Nierentoxizität in verschiedenen Formen wie Nierenpapillennekrosen, interstitielle Nephritis, Nierenfunktionsstörungen mit Ödemen bis hin zu Nierenversagen.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Müdigkeit.

Selten: Ödeme.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Toxizität

Anzeichen und Symptome einer Toxizität wurden generell bei Dosen unter 100 mg/kg bei Kindern oder Erwachsenen nicht beobachtet. Jedoch sind in gewissen Fällen unterstützende Massnahmen nötig. Bei Kindern wurde eine Manifestierung von Anzeichen und Symptomen einer Toxizität nach Einnahme einer Dosis von 400 mg/kg oder mehr beobachtet.

Symptome

Die meisten Patienten, welche beträchtliche Mengen von Ibuprofen eingenommen haben, entwickeln Symptome innerhalb von 4-6 Stunden. Die am häufigsten berichteten Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Lethargie und Benommenheit. Zentralnervensystem bezogene Effekte sind Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Krämpfe und Bewusstlosigkeit. Über Nystagmus, metabolische Azidose, Hypothermie, renale Effekte, gastrointestinale Blutungen, Koma, Apnoe und Depression des ZNS- und Atmungssystems wurde ebenfalls selten berichtet. Es wurde auch über kardiovaskuläre Toxizität, einschliesslich Hypotonie, Bradykardie und Tachykardie berichtet. In Fällen signifikanter Überdosierungen sind Nierenversagen und Leberschädigungen möglich. Hohe Überdosen werden gewöhnlich gut vertragen, wenn gleichzeitig keine anderen Arzneimittel eingenommen wurden.

Behandlung

Es gibt kein spezifisches Antidot bei Überdosierungen mit Ibuprofen. Die Patienten sollten je nach Bedarf symptomatisch behandelt werden. Innerhalb einer Stunde nach Einnahme einer potenziell toxischen Menge sollte Aktivkohle in Betracht gezogen werden. Falls erforderlich, sollte der Serum-Elektrolythaushalt korrigiert werden.

Wenn das Medikament schon resorbiert ist, sollen alkalisierende Substanzen gegeben werden, welche die Urinausscheidung des sauren Ibuprofens begünstigen.

Für die aktuellsten Informationen kann das lokale Toxikologische Zentrum kontaktiert werden.

ATC-Code

M01AE01

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik

Ibuprofen ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum mit einer kurzen Halbwertszeit und den für eine wirksame Behandlung rheumatischer Krankheiten erforderlichen analgetischen, antiphlogistischen und antipyretischen Eigenschaften.

Die verschiedenen Darreichungsformen ermöglichen eine individuelle Therapie.

Es wurde experimentell nachgewiesen, dass die Prostaglandine für die Entstehung von Schmerz und Entzündung verantwortlich sind. Ibuprofen hat eine ausgeprägte Hemmwirkung auf die Prostaglandinsynthese, was seine analgetische und antiphlogistische und auch antipyretische Wirkung erklärt.

Auf demselben Mechanismus beruhen die therapeutisch nicht genutzte Thrombozytenaggregationshemmung und die ulzerogene Wirkung, die Na+- und Wasserretention sowie bronchospastische Reaktionen als mögliche unerwünschte Effekte.

Obwohl Ibuprofen Thrombozytenaggregation und Blutungszeit beeinflussen kann, kommt es zu keiner klinisch relevanten Veränderung der Prothrombinzeit oder der Blutgerinnungszeit.

Experimentelle Daten weisen darauf hin, dass Ibuprofen bei gleichzeitiger Anwendung die Wirksamkeit von tief dosierter Acetylsalicylsäure auf die Plättchenaggregation kompetitiv hemmen kann. In einigen pharmakodynamischen Studien wurde ein verminderter Effekt von Acetylsalicylsäure auf die Bildung von Thromboxan oder die Plättchenaggregation beobachtet, wenn einmal 400 mg Ibuprofen innerhalb von 8 Stunden vor oder 30 Minuten nach Einnahme von schnelllöslicher Acetylsalicylsäure (81 mg) verabreicht wurde. Obwohl bezüglich der Extrapolation dieser Daten auf die klinische Situation Unsicherheiten bestehen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer Langzeitbehandlung mit Ibuprofen die herzschützende Wirkung von tief dosierter Acetylsalicylsäure reduziert werden kann. Ein klinisch relevanter Effekt bei der gelegentlichen Einnahme von Ibuprofen ist unwahrscheinlich (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Klinische Wirksamkeit

Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».

Absorption

Ibuprofen wird rasch resorbiert, grösstenteils im Dünndarm. Nach oraler Einnahme von 200-600 mg Ibuprofen wird in durchschnittlich 1-2 Std. (tmax) die maximale Plasmakonzentration von 15-55 µg/ml (Cmax) erreicht.

Wird Ibuprofen nach einer Mahlzeit eingenommen, erfolgt die Resorption beträchtlich langsamer, und die maximalen Plasmakonzentrationen sind niedriger.

Nach oraler Einnahme einer Einzeldosis von 400 mg Ibuprofen wird in der Synovia eine Konzentrationsspitze von 8-13 µg/ml nach 6 Std. erreicht.

Distribution

Ibuprofen wird zu 99% an Plasmaproteine gebunden. Die Bindung ist reversibel.

Metabolismus

Mehr als 50-60% einer oralen Dosis Ibuprofen werden in der Leber in die 2 inaktiven Metaboliten A + B sowie deren Konjugate umgewandelt.

Der Metabolismus von Ibuprofen ist bei Kindern und Erwachsenen ähnlich.

Elimination

Die Plasmahalbwertszeit beträgt 1½-2 Std. Die kurze Halbwertszeit bedingt, dass es auch nach mehrmaliger Gabe von Ibuprofen zu keiner Kumulation kommt. Ibuprofen und seine Metaboliten sind 24 Std. nach oraler Einnahme praktisch vollständig ausgeschieden.

Es wird durch die Nieren vor allem in Form der inaktiven Metaboliten ausgeschieden.

Mutagenes und tumorerzeugendes Potential

In vitro- und in vivo-Untersuchungen (Bakterien, Humanlymphozyten) zur Mutagenität ergaben keine Hinweise auf mutagene Wirkungen des Ibuprofens. In Studien zum tumorerzeugenden Potential von Ibuprofen an Ratten und Mäusen wurden keine Hinweise auf kanzerogene Effekte des Ibuprofens gefunden.

Reproduktionstoxizität

Experimentelle Studien an zwei Tierspezies haben gezeigt, dass Ibuprofen die Plazenta passiert sowie die Ovulation hemmt (bei Kaninchen). In mehreren experimentellen Studien in Ratten und Kaninchen wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust, intrauteriner Wachstumshemmung und erhöhter embryo-fetaler Letalität führt. Hier wurden auch erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen wie Kammerscheidewanddefekten, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten. Für Ibuprofen wurden diese Missbildungen unter Dosen beobachtet, welche die tägliche Maximaldosis für den Menschen um den Faktor 2-3 übersteigen (basierend auf extrapolierten Expositionsdaten).

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Selten: Anstieg von Harnstoff-Stickstoff, Transaminasen und alkalischer Phosphatase im Serum; erniedrigte Hämoglobin- und Hämatokritwerte. Verminderung der Serumkalziumkonzentration. Hemmung der Thrombozytenaggregation und verlängerte Blutungszeit.

Haltbarkeit

Die Arzneimittel dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Das Brausegranulat und die Filmtabletten sind in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.

67940, 67942 (Swissmedic).

Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.

Dezember 2020.

[Version 115 D]

Principi attivi

Ibuprofenum.

Sostanze ausiliarie

Compresse rivestite con film: excip. pro compresso obducto.

Granulato: aromatica, saccharinum natricum, saccharum, excip. ad granulatum (1 bustina contiene 3,3 g di carboidrati digeribili e 197 mg di sodio (8,6 mmol)).

Compresse rivestite con film: 200 mg, 400 mg e 600 mg.

Granulato: 600 mg.

Forme reumatiche infiammatorie

Artrite reumatoide compresa l'artrite reumatoide giovanile o malattia di Still, spondilite anchilosante, artropatie sieronegative.

Forme reumatiche degenerative

Artrosi, gonartrosi, coxartrosi, poliartrosi, spondilosi.

Forme reumatiche extra-articolari

Mialgie, periartrite, periartropatia omero-scapolare, borsite, tendinite, tendovaginite e dorsalgia, nevralgie innescata da danni ai dischi intervertebrali.

Traumatologia

Lesioni dei tessuti molli come distorsioni e stiramenti, dolori postoperatori (vedere «Controindicazioni»), mal di denti e dolori dopo interventi odontoiatriche.

Altre indicazioni

Dismenorrea e come adiuvante nel trattamento di infezioni con spiccata componente infiammatoria o febbre.

Ibuprofen Mylan può essere utilizzato anche nel trattamento di cefalea ed emicrania.

Deve essere utilizzata la dose minima efficace per la durata di trattamento più breve possibile necessaria a controllare i sintomi (vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

Posologia abituale

Adulti

Patologie reumatiche

La dose viene aggiustata in base alle esigenze dei pazienti. La dose iniziale raccomandata di ibuprofene per le patologie reumatiche è di 1200-1800 mg/giorno, suddivisi nell'arco della giornata. Per alcuni pazienti è sufficiente una dose di mantenimento di 600-1200 mg/giorno. In alcuni casi è possibile che sia necessario aumentare la dose giornaliera a 2400 mg.

Dismenorrea

1200-1800 mg/giorno suddivisi in più dosi.

Cefalea, emicrania

400 mg per singola dose. Inizialmente può essere aumentata fino a 800 mg. La dose giornaliera massima è di 2400 mg.

Bambini e adolescenti di età superiore ai 6 anni.

La dose giornaliera è di 20 mg/kg di peso corporeo suddivisi in più dosi singole. In caso di artrite reumatoide giovanile è possibile aumentare la dose a 40 mg/kg di peso corporeo. Nei bambini di peso corporeo inferiore a 30 kg la dose massima giornaliera di 500 mg di ibuprofene non può essere superata.

A causa del dosaggio, Ibuprofen Mylan compresse rivestite con film da 400 mg e da 600 mg ed anche Ibuprofen Mylan granulato non sono adatti a bambini di età inferiore ai 12 anni.

A causa del dosaggio, Ibuprofen Mylan compresse rivestite con film da 200 mg non è adatto a bambini di età inferiore ai 6 anni.

Istruzioni posologiche speciali

Ibuprofen Mylan compresse rivestite con film (200, 400, 600 mg) e Ibuprofen Mylan granulato

La maggior parte dei pazienti può assumere Ibuprofen Mylan compresse rivestite con film (200, 400, 600 mg) e Ibuprofen Mylan granulato a stomaco vuoto senza manifestare disturbi gastrici. Ciò costituisce un grande vantaggio quando si tratta di eliminare la rigidità articolare del mattino. Questi pazienti possono dunque assumere la prima dose ogni giorno subito dopo il risveglio con un po' di tè o altra bevanda.

Le dosi successive devono essere prese dopo i pasti.

La rigidità articolare del mattino può essere ulteriormente ridotta prendendo 1 compressa rivestita con film da 400 mg come ultima dose poco prima di andare a dormire.

Ibuprofen Mylan compresse rivestite con film

In generale le compresse devono essere assunte con un bicchiere di acqua. Le compresse devono essere deglutite intere e non devono essere masticate, spezzate, schiacciate o succhiate per evitare fastidio orale ed irritazioni della gola.

Ibuprofen Mylan granulato

L'intero contenuto di una bustina deve essere sciolto in un bicchiere d'acqua (almeno 150 ml), mescolando bene, e bevuto subito.

  • Ipersensibilità al principio attivo o a una delle sostanze ausiliarie secondo la composizione.
  • Anamnesi di broncospasmo, orticaria o sintomi pseudoallergici a seguito dell'assunzione di acido acetilsalicilico o altri antireumatici non steroidei.
  • Terzo trimestre di gravidanza (vedere «Gravidanza, allattamento»).
  • Ulcera gastrica e/o duodenale o sanguinamenti gastrointestinali attivi o ricorrenti in passato (anamnesi con almeno due episodi distinti di dimostrata ulcerazione o sanguinamento).
  • Patologie infiammatorie intestinali attive o note (come morbo di Crohn, colite ulcerosa).
  • Storia di sanguinamento o perforazione gastrointestinale relativa a precedenti trattamenti con antireumatici/antiflogistici non steroidei.
  • Aumento della tendenza al sanguinamento.
  • Gravi disfunzioni epatiche (cirrosi epatica e ascite).
  • Insufficienza renale grave (clearance della creatinina <30 ml/min)
  • Insufficienza cardiaca grave (NYHA III-IV).
  • Trattamento del dolore postoperatorio a seguito di un'operazione di bypass coronarico (e/o dell'utilizzo di una macchina cuore-polmoni).

Avvertenza generale per l'utilizzo di antireumatici non steroidei sistemici

Durante il trattamento con antireumatici non steroidei (FANS), COX-2 selettivi e non, possono insorgere in qualsiasi momento ulcerazioni, sanguinamenti o perforazioni gastrointestinali, anche senza sintomi di allarme o segnali anamnestici. Per ridurre questo rischio, dovrebbe essere somministrata la minor dose efficace nell'ambito di una terapia della più breve durata possibile.

Studi controllati con placebo hanno evidenziato un aumento del rischio di complicanze trombotiche cardio- e cerebrovascolari in concomitanza con il trattamento con alcuni inibitori della COX-2. Non è ancora noto se questo rischio sia direttamente correlato alla selettività COX-1/COX-2 dei singoli FANS. Dal momento che attualmente per l'ibuprofene non esistono dati clinici confrontabili derivanti da studi realizzati con il dosaggio massimo e una terapia nel lungo termine, non è possibile escludere tale rischio aumentato. Fino a quando non saranno disponibili i dati corrispondenti, in caso di patologia cardiaca coronarica clinicamente accertata, patologie cerebrovascolari, arteriopatia obliterante periferica o in pazienti con fattori di rischio considerevoli (ad es. pressione alta, iperlipidemia, diabete mellito, fumo), l'ibuprofene potrà essere usato solo a seguito di un'attenta considerazione dei rischi e dei benefici. Anche in ragione di questo rischio, dovrebbe essere somministrata la minor dose efficace nell'ambito di una terapia della più breve durata possibile.

Gli effetti renali dei FANS comprendono la ritenzione dei liquidi con edema e/o ipertensione arteriosa. Pertanto, nei pazienti con funzionalità cardiaca compromessa e altri stati predisponenti alla ritenzione idrica, l'ibuprofene dovrebbe essere utilizzato solo con cautela. Si raccomanda cautela anche nei pazienti che assumono contemporaneamente diuretici o ACE-inibitori o che presentano un rischio aumentato di ipovolemia.

L'assunzione di FANS e il consumo di alcool in concomitanza possono determinare un'intensificazione degli effetti collaterali correlati al principio attivo, in particolare quelli che riguardano il tratto gastrointestinale o il sistema nervoso centrale.

Con l'uso prolungato di antidolorifici può verificarsi cefalea, che non deve essere trattata con un incremento delle dosi del medicamento.

Indicazioni aggiuntive per Ibuprofen Mylan

Patologie delle vie respiratorie

Nei pazienti con asma bronchiale, rinite cronica o malattie allergiche in atto o pregresse l'ibuprofene può causare broncospasmo, orticaria o angioedema.

Disturbi della funzionalità cardiaca, renale o epatica

Cautela deve essere adottata nel trattamento di pazienti con funzionalità epatica, renale o cardiaca ridotta poiché l'utilizzo di FANS può determinare un deterioramento della funzionalità renale. L'abituale utilizzo concomitante di diversi antidolorifici aumenta ulteriormente tale rischio. Per questi pazienti a rischio occorre ricorrere alla più bassa dose possibile e al monitoraggio regolare della funzionalità renale, soprattutto in caso di terapia nel lungo periodo.

I FANS possono esacerbare l'insufficienza cardiaca, ridurre il tasso di filtrazione glomerulare e aumentare i livelli plasmatici dei glicosidi cardiaci.

Sicurezza gastrointestinale

L'impiego di Ibuprofen Mylan in combinazione con FANS, compresi gli inibitori selettivi della ciclo-ossigenasi-2, deve essere evitato, poiché il rischio di ulcere o emorragie è più alto (vedere «Interazioni»).

Pazienti anziani

I pazienti anziani hanno un aumento della frequenza di effetti indesiderati durante una terapia con FANS, specialmente sanguinamenti e perforazioni gastrointestinali, che possono anche essere fatali.

Sanguinamento, ulcerazione e perforazione gastrointestinale

Durante il trattamento con tutti i FANS, sono stati riportati sanguinamento, ulcerazione e perforazione gastrointestinale, che possono anche essere fatali, manifestandosi in qualsiasi momento, con o senza sintomi di preavviso o precedente storia di eventi gastrointestinali seri.

Il rischio di sanguinamento gastrointestinale, ulcerazione e perforazione è più alto con l'aumentare delle dosi dei FANS, nei pazienti con storia di ulcerazione, in particolare con lo sviluppo di sanguinamento o perforazione come complicazioni (vedere «Controindicazioni») e nei pazienti anziani. Questi pazienti devono iniziare il trattamento con la più bassa dose disponibile. Per questi pazienti e anche per i pazienti che necessitano di una terapia concomitante con acido acetilsalicilico a basse dosi o altri medicamenti che possono aumentare il rischio gastrointestinale (vedere «Interazioni»), deve essere presa in considerazione una terapia di combinazione con agenti gastroprotettori (ad es. misoprostolo o inibitori della pompa protonica) (vedere «Interazioni»).

I pazienti con storia di tossicità gastrointestinale, in particolare anziani, devono riferire qualsiasi sintomo gastrointestinale inusuale (soprattutto sanguinamento gastrointestinale) in particolare nelle fasi iniziali del trattamento.

Cautela deve essere prestata ai pazienti che assumono contemporaneamente farmaci che possono aumentare il rischio di ulcerazione o sanguinamento, come ad es. corticosteroidi orali, anticoagulanti come warfarin, inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina o agenti antiaggreganti piastrinici come l'acido acetilsalicilico (vedere «Interazioni»).

Quando si verifica sanguinamento o ulcerazione gastrointestinale nei pazienti che assumono Ibuprofen Mylan, il trattamento deve essere interrotto.

L'ibuprofene deve essere somministrato solo seguendo rigorose indicazioni e sotto controllo medico nei pazienti con disturbi gastrointestinali e disturbi della funzionalità epatica, poiché tali condizioni possono esacerbare (vedere «Effetti indesiderati»).

Effetti cardiovascolari e cerebrovascolari

Un adeguato monitoraggio ed opportune istruzioni sono necessarie nei pazienti con anamnesi positiva per ipertensione e/o insufficienza cardiaca scompensata da lieve a moderata poiché, in associazione al trattamento con i FANS, sono stati riscontrati ritenzione di liquidi ed edema.

Studi clinici suggeriscono che l'uso di ibuprofene, specialmente ad alte dosi (2400 mg/giorno), può essere associato ad un trascurabile aumento del rischio di eventi trombotici arteriosi (ad es. infarto del miocardio e ictus). In generale, gli studi epidemiologici non suggeriscono che basse dosi di ibuprofene (ad es. ≤1200 mg/giorno) siano associate ad un aumento del rischio di eventi trombotici arteriosi.

I pazienti con ipertensione non controllata, insufficienza cardiaca (NYHA II), cardiopatia ischemica in atto, arteriopatia obliterante periferica e/o malattia cerebrovascolare devono essere trattati con ibuprofene soltanto dopo attenta considerazione e si devono evitare dosi elevate (2400 mg/giorno). Analoga attenta considerazione deve essere esercitata anche prima di avviare al trattamento a lungo termine i pazienti con fattori di rischio per eventi cardiovascolari (ad es. ipertensione, iperlipidemia, diabete mellito, fumo), soprattutto se sono necessarie dosi elevate di ibuprofene (2400 mg/giorno).

Reazioni cutanee

Reazioni cutanee seriee, alcune delle quali fatali, includenti dermatite esfoliativa, sindrome di Stevens-Johnson e necrolisi tossica epidermica (sindrome di Lyell), sono state riportate molto raramente in associazione con l'uso dei FANS (vedere «Effetti indesiderati»).

Nelle prime fasi della terapia i pazienti sembrano essere a più alto rischio, poiché l'insorgenza di queste reazioni si sono verificate nella maggior parte dei casi entro il primo mese di trattamento. È stata segnalata pustolosi esantematica acuta generalizzata (PEAG) in relazione a prodotti contenenti ibuprofene. Il trattamento con Ibuprofen Mylan deve essere interrotto alla prima comparsa di eruzione cutanea, lesioni della mucosa o qualsiasi altro segno di ipersensibilità.

Eccezionalmente, un'infezione da varicella può essere all'origine di infezioni cutanee gravi e complicanze dei tessuti molli. Attualmente, il ruolo dei FANS sul peggioramento di queste infezioni non può essere escluso. Pertanto, si consiglia di evitare l'uso di Ibuprofen Mylan in caso di infezione da varicella.

Effetti renali

Prima di iniziare un trattamento con ibuprofene, i pazienti con una disidratazione considerevole o variazioni postoperatorie della volemia devono essere reidratati ed essere successivamente posti sotto stretto monitoraggio. Specialmente nei bambini, negli adolescenti e negli anziani disidratati esiste il rischio di alterazione della funzionalità renale.

Durante l'utilizzo a lungo termine, come con altri FANS, possono manifestarsi necrosi papillare renale ed altri danni tissutali renali. È stata riscontrata tossicità renale anche in pazienti nei quali le prostaglandine renali hanno un ruolo compensatorio nel mantenimento della perfusione renale. La somministrazione di FANS in questi pazienti può comportare una riduzione dose-dipendente della formazione delle prostaglandine nei reni, ridurre il flusso sanguigno renale e condurre a scompenso renale manifesto. Queste reazioni si manifestano principalmente nei pazienti con insufficienza renale, cardiaca, epatica, che assumono in concomitanza diuretici o ACE-inibitori e nei pazienti anziani.

Effetti ematologici

L'ibuprofene, come altri FANS, riduce l'aggregazione piastrinica e prolunga il tempo di sanguinamento.

Ai pazienti che devono seguire una dieta povera di sodio va ricordato che Ibuprofen Mylan granulato contiene meno di 197 mg = 8,6 mmol di sodio per bustina.

I diabetici devono essere informati che Ibuprofen Mylan granulato contiene 3,3 g di carboidrati digeribili per bustina.

Mascheramento dei sintomi delle infezioni sottostanti

L'ibuprofene può mascherare i sintomi di infezione, cosa che può ritardare l'avvio di un trattamento adeguato e peggiorare pertanto l'infezione. Ciò è stato osservato nella polmonite batterica acquisita in comunità e nelle complicanze batteriche della varicella. Quando l'ibuprofene è somministrato per il trattamento della febbre o del dolore correlati a infezione, è raccomandato il monitoraggio dell'infezione. In contesti non ospedalieri, il paziente deve rivolgersi al medico se i sintomi persistono o peggiorano.

Meningite asettica

In singoli casi in pazienti in trattamento con ibuprofene sono stati osservati i sintomi della meningite asettica. Sebbene pare che i pazienti predisposti siano quelli con lupus eritematoso e collagenosi, è stata osservata anche in pazienti che non manifestavano queste patologie croniche.

Altri FANS compresi i salicilati

La somministrazione concomitante di più FANS inclusi gli inibitori selettivi della ciclo-ossigenasi-2, può aumentare il rischio di ulcerazioni e sanguinamenti gastrointestinali per potenziale effetto sinergico. La somministrazione concomitante di ibuprofene e altri FANS deve quindi essere evitata (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»). L'acido salicilico spiazza l'ibuprofene dal suo legame con le proteine.

Glucocorticoidi

Intensificazione degli effetti collaterali gastrointestinali, maggiore rischio di sanguinamenti gastrointestinali e ulcerazioni (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

Alcool

Intensificazione degli effetti collaterali gastrointestinali, maggiore rischio di sanguinamenti gastrointestinali.

Diuretici, antipertensivi, β-bloccanti

I FANS possono ridurre l'efficacia dei diuretici e di altri farmaci antipertensivi come gli ACE-inibitori e i β-bloccanti. I diuretici possono aumentare anche il rischio di nefrotossicità associata ai FANS.

Probenecid, sulfinpirazone

L'escrezione dell'ibuprofene è rallentata, l'effetto uricosurico del probenecid e del sulfinpirazone è ridotto.

Anticoagulanti orali

Gli antireumatici non steroidei possono potenziare l'effetto di anticoagulanti come il warfarin (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

Inibitori dell'aggregazione piastrinica e inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina

Maggiore rischio di sanguinamenti gastrointestinali (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

Aminoglicosidi

Gli antireumatici non steroidei possono ridurre l'escrezione degli aminoglicosidi.

Acido acetilsalicilico

Dati sperimentali suggeriscono che l'ibuprofene può inibire competitivamente l'effetto dell'acido acetilsalicilico a basse dosi sull'aggregazione piastrinica quando i due farmaci vengono somministrati contemporaneamente. Sebbene vi siano incertezze riguardanti l'estrapolazione di questi dati alla situazione clinica, non si può escludere la possibilità che il trattamento a lungo termine con ibuprofene possa ridurre l'effetto cardioprotettivo dell'acido acetilsalicilico a basse dosi. Nessun effetto clinico rilevante è considerato probabile in seguito a un uso occasionale di ibuprofene (vedere «Proprietà/effetti»).

Antidiabetici orali

L'effetto degli antidiabetici orali (sulfoniluree) può essere potenziato dall'ibuprofene come da altri FANS. Vi sono stati rari casi di segnalazioni su ipoglicemia in pazienti che hanno assunto ibuprofene in corso di terapia con sulfonilurea. I livelli glicemici devono essere controllati regolarmente e la dose degli antidiabetici aggiustata, se del caso.

Antagonisti della istamina H2

Non è stata dimostrata un'interazione di rilevanza clinica dell'ibuprofene con la cimetidina o la ranitidina.

Digossina

È possibile che la concentrazione plasmatica della digossina sia aumentata.

Fenitoina

È possibile che la concentrazione plasmatica della fenitoina sia aumentata.

Litio

Si raccomanda di controllare le concentrazioni plasmatiche del litio.

Metotrexato

Aumento della tossicità del metotrexato. I FANS possono inibire la secrezione tubulare del metotrexato e ridurne la clearance.

Baclofene

La tossicità del baclofene è aumentata.

Chinoloni

L'effetto centrale è aumentato.

Colestiramina

In caso di somministrazione concomitante di ibuprofene con colestiramina, è possibile che l'assorbimento dell'ibuprofene nel tratto gastrointestinale sia ridotto. Tuttavia, la rilevanza clinica non è nota.

Ciclosporina

È possibile che il rischio di danno renale sia aumentato.

Estratti vegetali

Il Ginkgo biloba può potenziare il rischio di sanguinamento se assunto in associazione a FANS.

Mifepristone

A causa delle proprietà anti-prostaglandiniche dei FANS, l'efficacia del mifepristone può teoricamente diminuire. L'evidenza limitata suggerisce che la co-somministrazione di FANS e prostaglandine nello stesso giorno non influenza negativamente gli effetti del mifepristone o della prostaglandina sulla maturazione cervicale o sulla contrattilità uterina e non riduce l'efficacia clinica del medicamento sull'interruzione di gravidanza.

Antibiotici chinolonici

Studi sperimentali sugli animali hanno dimostrato che, in associazione a FANS, le convulsioni associate ai chinoloni possono essere più frequenti. I pazienti che assumono in concomitanza FANS e chinoloni possono avere un aumentato rischio di sviluppare convulsioni.

Tacrolimus

Il rischio di nefrotossicità può essere aumentato in caso di assunzione concomitante di tacrolimus e FANS.

Zidovudina

L'assunzione concomitante di zidovudina e FANS aumenta il rischio di tossicità ematologica. Ci sono evidenze di un aumentato rischio di emartrosi e di ematoma in pazienti emofiliaci HIV-positivi in contemporaneo trattamento con zidovudina ed altri FANS.

Inibitori del CYP2C9

La somministrazione concomitante di ibuprofene e inibitori del CYP2C9 può aumentare l'esposizione dell'ibuprofene (substrato CYP2C9). In uno studio con voriconazolo e fluconazolo (inibitori del CYP2C9), è stata osservata una aumentata esposizione al S(+)-ibuprofene da approssimativamente l'80% al 100%. Si deve prendere in considerazione la riduzione del dosaggio di ibuprofene nei casi di co-somministrazione con inibitori forti del CYP2C9, soprattutto in caso di somministrazione di alte dosi di ibuprofene con voriconazolo o con fluconazolo.

Fertilità

L'utilizzo di ibuprofene può compromettere la fertilità femminile ed è dunque sconsigliato nelle donne che cercano di rimanere incinte. Nelle donne che hanno difficoltà a rimanere incinte o che sono sottoposte a esami per l'infertilità è bene valutare una sospensione dell'assunzione di ibuprofene.

Gravidanza

Un'inibizione della sintesi di prostaglandina può influenzare negativamente la gravidanza e/o lo sviluppo embrio-fetale. I dati derivanti dagli studi epidemiologici evidenziano un rischio aumentato di aborto spontaneo, nonché di malformazioni cardiache e gastroschisi, a seguito dell'utilizzo di un inibitore della sintesi di prostaglandina nei primi mesi di gravidanza. Si presume che il rischio aumenti con l'aumentare del dosaggio e della durata della terapia.

Negli animali è stato dimostrato che la somministrazione di un inibitore della sintesi di prostaglandina determina un aumento della perdita di pre- e post-impianto e letalità embrio-fetale. Inoltre, è stato riferito un aumento dell'incidenza di diverse malformazioni, incluse le malformazioni cardiovascolari, negli animali che avevano ricevuto un inibitore della sintesi di prostaglandina durante la fase dell'organogenesi.

Primo e secondo trimestre

Durante il primo e il secondo trimestre di gravidanza, l'ibuprofene dovrebbe essere somministrato solo laddove ciò sia assolutamente necessario. Se l'ibuprofene è utilizzato da una donna che sta cercando di rimanere incinta o se è utilizzato nel primo o nel secondo trimestre di gravidanza, il dosaggio dovrebbe essere il più basso possibile e la durata del trattamento dovrebbe essere la più breve possibile.

Terzo trimestre

Durante il terzo trimestre di gravidanza l'ibuprofene è controindicato. Tutti gli inibitori della sintesi di prostaglandine possono:

  • esporre il feto ai seguenti rischi:
    • tossicità cardiopolmonare (con chiusura prematura del dotto arterioso e ipertensione polmonare);
    • disturbi della funzionalità renale che possono evolvere in insufficienza renale con oligoidramnios.
  • esporre madre e bambinoai seguenti rischi:
    • possibile alterazione (estensione) del tempo di coagulazione, un effetto di inibizione dell'aggregazione piastrinica che può verificarsi anche con dosi molto ridotte;
    • inibizione delle contrazioni uterine, con conseguente ritardo o prolungamento del parto.

Durante il travaglio e il parto l'utilizzo di ibuprofene non è raccomandato. L'inizio del travaglio può essere ritardato e la durata prolungata. È possibile che aumenti anche il rischio di emorragie per la madre e il bambino.

Allattamento

I FANS passano nel latte materno. Pertanto, in via precauzionale, l'ibuprofene non dovrebbe essere assunto da donne che allattano. Se il trattamento è indispensabile, è necessario passare all'allattamento in biberon.

Non sono stati effettuati studi in merito. Si sa tuttavia che l'ibuprofene può occasionalmente avere effetti collaterali sul sistema nervoso centrale, come la riduzione della capacità di reazione. Ciò deve essere preso in considerazione quando si richiede una maggiore vigilanza, soprattutto durante la guida di veicoli e l'uso di macchine. Questo è particolarmente importante durante l'assunzione concomitante di alcool.

Gli effetti collaterali più comunemente osservati con i FANS riguardano il tratto gastrointestinale. Possono verificarsi ulcere peptiche, perforazioni o sanguinamenti, a volte fatali, particolarmente nei pazienti anziani (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»). Dopo la somministrazione sono stati riportati nausea, vomito, diarrea, flatulenza, costipazione, disturbi della digestione (dispepsia), dolore addominale, melena, ematemesi, stomatite ulcerativa, esacerbazione di colite e morbo di Crohn (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»). La gastrite è stata osservata meno di frequente. La perforazione gastrointestinale con l'uso di ibuprofene è stata osservata raramente.

Durante l'uso concomitante di FANS sono stati descritti peggioramenti di infiammazioni cutanee dovute a infezione (ad es. sviluppo di fascite necrotizzante). Eccezionalmente, durante un'infezione da varicella, possono manifestarsi infezioni cutanee gravi e complicanze dei tessuti molli. Di conseguenza, il paziente deve consultare immediatamente un medico se compaiono i segni premonitori di un'infezione o se tale infezione si aggrava durante l'utilizzo di ibuprofene.

Studi clinici indicano che l'utilizzo di ibuprofene, in particolare a dosi elevate (2400 mg/giorno), può essere associato ad un trascurabile aumento del rischio di eventi trombotici arteriosi (ad es. infarto miocardico e ictus) (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

Gli effetti indesiderati osservati con l'ibuprofene sono indicati di seguito. La frequenza viene indicata in base alle seguenti convenzioni: «molto comune» (≥1/10), «comune» (≥1/100, <1/10), «non comune» (≥1/1000, <1/100), «raro» (≥1/10 000, <1/1000), «molto raro» (<1/10 000), «non nota» (la frequenza esatta non può essere definita):

Infezioni ed infestazioni

Non comune: rinite.

Raro: meningite asettica.

Patologie del sistema emolinfopoietico

Raro: effetti ematologici come leucopenia, agranulocitosi, trombocitopenia, neutropenia, anemia aplastica, anemia emolitica (nell'informazione destinata ai pazienti descritte come «angina, febbre alta, ingrossamento dei linfonodi nella regione del collo»).

Disturbi del sistema immunitario

Non comune: ipersensibilità.

Raro: reazione anafilattica, sindrome del lupus eritematoso, anemia emolitica autoimmune.

Disturbi psichiatrici

Non comune: insonnia, ansia.

Raro: depressioni, stato confusionale.

Molto raro: stato psicotico.

Patologie del sistema nervoso

Comune: effetti collaterali sul sistema nervoso centrale come la riduzione della capacità di reazione (soprattutto in associazione al consumo di alcool), cefalea, vertigini.

Raro: parestesie, sonnolenza.

Patologie dell'occhio

Non comune: disturbi visivi. I disturbi visivi sono di solito reversibili con l'interruzione del trattamento.

Raro: ambliopia tossica, neurite ottica, neuropatia ottica tossica.

Patologie dell'orecchio e del labirinto

Non comune: tinnito, riduzione dell'udito, vertigini.

Patologie cardiache

Molto raro: insufficienza cardiaca, infarto del miocardio.

Patologie vascolari

Molto raro: ipertensione.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Non comune: asma, broncospasmo, dispnea, rischio di edema polmonare acuto in pazienti con insufficienza cardiaca.

Patologie gastrointestinali

Comune: disturbi digestivi, diarrea, nausea, vomito, costipazione, dolore addominale, flatulenza, melena, ematemesi, sanguinamento gastrointestinale.

Raro: gastrite, ulcerazione nel tratto gastrointestinale, stomatite ulcerativa, perforazione gastrointestinale.

Molto raro: pancreatite.

Frequenza non nota: esacerbazione di colite o morbo di Crohn. Con l'assunzione del granulato può verificarsi transitoria sensazione di bruciore nella bocca o nella gola.

Patologie epatobiliari

Raro: epatite, ittero, disfunzione epatica.

Molto raro: insufficienza epatica.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Comune: esantemi.

Raro: orticaria, prurito, porpora, angioedema, fotosensibilità.

Molto raro: reazioni di ipersensibilità gravi come ad es. eritema multiforme e reazioni cutanee bollose tra cui sindrome di Stevens-Johnson e necrolisi epidermica tossica (sindrome di Lyell).

Singoli casi: esantema da farmaci con eosinofilia e sintomi sistemici (DRESS).

Frequenza non nota: pustolosi esantematica acuta generalizzata (PEAG).

Patologie renali e urinarie

Raro: nefrotossicità in varie forme, ad es. necrosi delle papille renali, nefrite interstiziale, disfunzione renale con edemi fino a insufficienza renale.

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Non comune: stanchezza.

Raro: edema.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Tossicità

I segni e i sintomi di tossicità non sono stati generalmente osservati a dosi inferiori a 100 mg/kg nei bambini o negli adulti. Comunque, in alcuni casi sono necessarie misure di supporto. Si è osservato che i bambini manifestano segni e sintomi di tossicità dopo ingestione di ibuprofene a dosi di 400 mg/kg o maggiori.

Sintomi

La maggior parte dei pazienti che hanno ingerito quantitativi significativi di ibuprofene manifesteranno sintomi entro 4-6 ore. I sintomi di sovradosaggio più comunemente riportati comprendono: nausea, vomito, dolore addominale, letargia e stordimento. Gli effetti sul sistema nervoso centrale includono: cefalea, tinnito, vertigini, convulsioni e perdita della coscienza. Raramente sono stati riportati anche nistagmo, acidosi metabolica, ipotermia, effetti renali, sanguinamento gastrointestinale, coma, apnea e depressione del SNC e dell'apparato respiratorio. È stata riportata anche tossicità cardiovascolare comprendente ipotensione, bradicardia e tachicardia. Nei casi di sovradosaggio significativo sono possibili insufficienza renale e danno epatico. Sovradosaggi alti sono in genere ben tollerati se contestualmente non vengono assunti altri medicamenti.

Trattamento

Non esiste un antidoto specifico per il sovradosaggio di ibuprofene. I pazienti devono ricevere un trattamento sintomatico secondo necessità. Entro un'ora dall'assunzione di una quantità potenzialmente tossica, considerare l'uso del carbone attivo. Se necessario, correggere l'equilibrio elettrolitico del siero.

Se il medicamento è già stato assorbito, devono essere somministrate sostanze alcalinizzanti che favoriscono l'eliminazione urinaria dell'ibuprofene acido.

Per le informazioni più aggiornate, contattare il centro antiveleni locale.

Codice ATC

M01AE01

Meccanismo d'azione/Farmacodinamica

L'ibuprofene è un antireumatico non steroideo con un'emivita breve e le proprietà analgesiche, antiflogistiche e antipiretiche necessarie per un trattamento efficace di patologie reumatiche.

Grazie alle diverse forme galeniche è possibile istituire una terapia adeguata ad ogni singolo paziente.

È stato sperimentalmente dimostrato che le prostaglandine sono responsabili dell'insorgenza di dolore e infiammazione. L'ibuprofene ha un pronunciato effetto inibitorio sulla sintesi di prostaglandina, il che spiega il suo effetto analgesico e antiflogistico ed anche antipiretico.

Su questo stesso meccanismo si basano, come possibili effetti indesiderati, l'inibizione dell'aggregazione piastrinica, non sfruttata terapeuticamente, l'effetto ulcerogeno, la ritenzione sodica e idrica e le reazioni broncospastiche.

Pur potendo influenzare l'aggregazione piastrinica e il tempo di sanguinamento, l'ibuprofene non determina alcuna variazione di rilevanza clinica sul tempo di protrombina o il tempo di coagulazione del sangue.

Dati sperimentali suggeriscono che l'ibuprofene può inibire competitivamente l'effetto dell'acido acetilsalicilico a basse dosi sull'aggregazione piastrinica quando i due farmaci vengono somministrati contemporaneamente. In alcuni studi di farmacodinamica, dopo la somministrazione di singole dosi di 400 mg di ibuprofene assunto entro 8 ore prima o entro 30 minuti dopo la somministrazione di acido acetilsalicilico a rilascio immediato (81 mg), si è verificata una diminuzione dell'effetto dell'acido acetilsalicilico sulla formazione di trombossano e sull'aggregazione piastrinica. Sebbene vi siano incertezze riguardanti l'estrapolazione di questi dati alla situazione clinica, non si può escludere la possibilità che il trattamento a lungo termine con ibuprofene possa ridurre l'effetto cardioprotettivo dell'acido acetilsalicilico a basse dosi. Nessun effetto clinico rilevante è considerato probabile in seguito a un uso occasionale di ibuprofene (vedere «Proprietà/effetti»).

Efficacia clinica

Vedere anche «Meccanismo d'azione».

Assorbimento

L'ibuprofene viene rapidamente assorbito, principalmente nell'intestino tenue. Dopo somministrazione orale di 200-600 mg di ibuprofene, la concentrazione plasmatica di picco di 15-55 µg/ml (Cmax) viene raggiunta in media in 1-2 ore (tmax).

Se l'ibuprofene viene assunto dopo un pasto, l'assorbimento è considerevolmente più lento e le concentrazioni plasmatiche di picco sono più basse.

Dopo somministrazione orale di una dose singola di 400 mg di ibuprofene, il picco di concentrazione di 8-13 µg/ml nel liquido sinoviale è raggiunto dopo 6 ore.

Distribuzione

Il 99% di ibuprofene si lega alle proteine plasmatiche. Il legame è reversibile.

Metabolismo

Più del 50-60% di una dose orale di ibuprofene viene trasformato a livello epatico nei 2 metaboliti inattivi A + B e nei corrispondenti coniugati.

Il metabolismo dell'ibuprofene è simile nei bambini e negli adulti.

Eliminazione

L'emivita plasmatica è di 1½-2 ore. Dal momento che l'emivita è breve, non si verifica accumulo neppure dopo dosi ripetute di ibuprofene. L'ibuprofene e i suoi metaboliti sono eliminati praticamente in modo completo 24 ore dopo assunzione orale.

È eliminato dai reni soprattutto sotto forma dei metaboliti inattivi.

Potenziale mutageno e cancerogeno

Studi di mutagenicità in vitro e in vivo (batteri, linfociti umani) non hanno prodotto evidenze di effetti mutageni dell'ibuprofene. Studi sul potenziale cancerogeno dell'ibuprofene nei ratti e nei topi non hanno evidenziato effetti cancerogeni a carico dell'ibuprofene.

Tossicità per la riproduzione

Studi sperimentali su due specie animali hanno mostrato che l'ibuprofene attraversa la placenta e inibisce l'ovulazione (nel coniglio). In numerosi studi sperimentali sui ratti e conigli hanno dimostrato che la somministrazione di un inibitore della sintesi di prostaglandina determina aumento della perdita di pre- e post impianto, inibizione della crescita intrauterina e aumento della letalità embrio-fetale. Negli animali che avevano ricevuto un inibitore della sintesi di prostaglandina durante la fase dell'organogenesi, è stato riferito anche un aumento dell'incidenza di diverse malformazioni, incluse malformazioni cardiovascolari come ad es. difetti dei setti ventricolari. Con l'ibuprofene queste malformazioni sono state osservate a dosi che superano di 2-3 volte la dose giornaliera massima raccomandata per l'uomo (sulla base dei dati di esposizione estrapolati).

Influenza su metodi diagnostici

Raro: aumento dell'azoto ureico, transaminasi e fosfatasi alcalina nel siero; calo dei valori di emoglobina ed ematocrito. Riduzione delle concentrazioni di calcio nel siero. Inibizione dell'aggregazione piastrinica e allungamento del tempo di sanguinamento.

Stabilità

I medicamenti non devono essere utilizzati oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare il granulato effervescente e le compresse rivestite con film nella confezione originale, a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.

67940, 67942 (Swissmedic).

Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.

Dicembre 2020.

[Version 115 I]

Principes actifs

Ibuprofenum.

Excipients

Comprimés filmés: excip. pro compresso obducto.

Granulés: Aromatica, Saccharinum natricum, Saccharum, Excip. ad granulatum (1 sachet contient 3,3 g de glucides assimilables et 197 mg de sodium (8,6 mmol)).

Comprimés filmés: 200 mg, 400 mg et 600 mg.

Granulés: 600 mg.

Formes rhumatismales inflammatoires

Arthrite rhumatoïde y compris l'arthrite rhumatoïde juvénile ou maladie de Still, spondylarthrite ankylosante, arthropathies séronégatives.

Formes rhumatismales dégénératives

Arthroses, gonarthroses, coxarthroses, polyarthroses, spondyloses.

Formes rhumatismales extra-articulaires

Myalgies, périarthrite, périarthropathie huméroscapulaire, bursites, tendinites, ténosynovites et lombalgies, névralgies secondaires à des lésions discales.

Traumatologie

Lésions des parties molles telles qu'entorses et claquages musculaires, douleurs postopératoires (voir «Contre-indications»). Odontalgies et douleurs après interventions dentaires.

Autres indications

Dysménorrhée et comme adjuvant dans le traitement des infections à composante inflammatoire marquée ou accompagnées de fièvre.

Ibuprofen Mylan peut également être utilisés contre les céphalées et migraines.

Utiliser la dose efficace la plus faible possible pendant le minimum de temps nécessaire pour atténuer les symptômes (voir la rubrique «Mises en garde et précautions»).

Posologie usuelle

Adultes

Affections rhumatismales

La posologie est adaptée aux besoins du patient. La dose initiale d'ibuprofène dans les affections rhumatismales est de 1200-1800 mg/jour, répartie en plusieurs doses. Pour de nombreux patients, une dose d'entretien de 600-1200 mg/jour suffit. Dans certains cas, il peut être nécessaire d'augmenter la dose quotidienne à 2400 mg.

Dysménorrhée

1200-1800 mg/jour, à répartir en plusieurs prises.

Céphalées, migraines

Dose simple de 400 mg. La dose initiale peut être augmentée jusqu'à 800 mg. La dose journalière maximale est de 2400 mg.

Enfants et adolescents à partir de 6 ans

La dose quotidienne est de 20 mg/kg de poids corporel, à répartir en plusieurs prises. En cas d'arthrite rhumatismale juvénile, elle peut être augmentée à 40 mg/kg PC. Chez les enfants de moins de 30 kg, la dose quotidienne d'ibuprofène ne doit pas dépasser 500 mg.

En raison de leur dosage, les comprimés filmés de Ibuprofen Mylan à 400 mg et à 600 mg et les granulés de Ibuprofen Mylan ne doivent pas être utilisés chez l'enfant de moins de 12 ans.

Du fait de son dosage, Ibuprofen Mylan comprimés filmés à 200 mg n'est pas indiqué pour les enfants de moins de 6 ans.

Instructions posologiques particulières

Ibuprofen Mylan comprimés filmés (200, 400, 600 mg) et Ibuprofen Mylan granulés

La plupart des patients peuvent prendre Ibuprofen Mylan comprimés filmés (200, 400, 600 mg) et Ibuprofen Mylan granulés à jeun sans présenter des troubles gastriques, avantage majeur lorsqu'il s'agit de combattre la raideur articulaire matinale. Ces patients peuvent donc prendre la première dose du jour avec du thé ou une autre boisson, dès leur réveil.

Les doses ultérieures doivent être prises après les repas.

Pour combattre encore plus efficacement la raideur articulaire matinale, il est possible de faire prendre la dernière dose de la journée sous forme d'un comprimé filmé à 400 mg peu avant le coucher.

Ibuprofen Mylan comprimés filmés

Les comprimés filmés doivent être pris avec un verre d'eau. Pour éviter les symptômes buccaux et les irritations de la gorge, les comprimés filmés doivent être avalés entiers, sans être croqués, cassés, broyés ou sucés.

Ibuprofen Mylan granulés

Verser tout le contenu d'un sachet dans un verre d'eau (150 ml au moins), remuer et boire immédiatement.

  • Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients cités dans la composition.
  • Antécédents de spasme bronchique, d'urticaire ou de symptômes allergiques après administration d'acide acétylsalicylique ou d'autres anti-rhumatismaux non stéroïdiens.
  • Pendant le troisième trimestre de la grossesse (voir «Grossesse, Allaitement»).
  • Ulcère gastrique et/ou duodénal ou hémorragie gastro-intestinale actifs ou dans l'anamnèse (au moins deux épisodes distincts d'ulcération détectable ou d'hémorragie dans l'anamnèse).
  • Maladies inflammatoires intestinales actives ou avérées (comme la maladie de Crohn ou la recto-colite hémorragique).
  • Antécédent d'hémorragies ou de perforation gastro-intestinales en rapport avec un traitement antérieur par des anti-rhumatismaux/anti-inflammatoires non stéroïdiens.
  • Tendance accrue aux saignements.
  • Troubles hépatiques fonctionnels graves (cirrhose du foie ou ascites).
  • Insuffisance rénale grave (clairance de la créatinine inférieure à 30 ml/min).
  • Insuffisance cardiaque grave (Classes III-IV de la classification de la NYHA).
  • Traitement de douleurs post-opératoires après opération de pontage aorto-coronarien (p.ex. utilisation d'un cœur – poumon artificiel).

Avertissement général concernant l'utilisation d'anti-rhumatismaux non stéroïdiens systémiques

Des ulcérations, des hémorragies ou des perforations gastro-intestinales peuvent survenir à tout moment pendant le traitement par des anti-rhumatismaux non stéroïdiens, sélectifs de la COX-2 ou non, sans symptômes avant-coureurs ni signes dans l'anamnèse. Afin de limiter ce risque, administrer la dose efficace minimale pendant la durée de traitement la plus courte possible.

Concernant les inhibiteurs sélectifs de la COX-2, un risque accru de complications thrombotiques cardio-vasculaires et cérébro-vasculaires a été observé au cours d'études contrôlées par placebo. On ne sait pas encore si ce risque est directement corrélé à la sélectivité pour la COX-1/COX-2 de l'anti-rhumatismal non stéroïdien concerné. Puisque nous ne disposons pas à l'heure actuelle de données d'études cliniques comparables pour l'ibuprofène à une dose maximale et pendant un traitement à long terme, nous ne pouvons pas exclure qu'un tel traitement présente un risque accru similaire. En l'absence de telles données, l'ibuprofène ne doit être administré qu'après une évaluation soigneuse du rapport bénéfice-risque en cas de coronaropathie cliniquement avérée, de troubles cérébro-vasculaires, de maladie artérielle oblitérante périphérique et chez les patients présentant des facteurs de risque importants (p.ex. hypertension, hyperlipidémie, diabète sucré, tabagisme). En raison de ce risque, il convient d'administrer la dose efficace minimale pendant la durée de traitement la plus courte possible.

Les effets des anti-rhumatismaux non stéroïdiens sur le rein incluent une rétention liquidienne avec œdèmes et/ou une hypertension artérielle. Chez les patients présentant une atteinte de la fonction cardiaque et d'autres conditions prédisposant à une rétention liquidienne, l'ibuprofène ne doit donc être utilisé qu'avec prudence. Il convient aussi d'être prudent pour les patients prenant simultanément des diurétiques ou des inhibiteurs de l'enzyme de conversion ainsi qu'en cas de risque accru d'hypovolémie.

En cas de consommation simultanée d'alcool lors de l'utilisation d'AINS, des effets indésirables liés aux principes actifs, en particulier ceux qui affectent le tractus gastro-intestinal ou le système nerveux central peuvent être renforcés.

En cas d'utilisation prolongée d'antalgiques, des maux de tête peuvent apparaître qui ne devraient pas être traités en augmentant la dose du médicament.

Mentions complémentaires concernant Ibuprofen Mylan

Affections respiratoires

Chez les patients souffrant ou ayant souffert d'asthme bronchique, de rhinite chronique ou d'affections allergiques, l'ibuprofène peut provoquer un spasme bronchique, une urticaire ou un angio-œdème.

Affections cardiaques, rénales ou hépatiques

Il convient d'être prudent pour les patients présentant une limitation des fonctions hépatique, rénale ou cardiaque car la prise d'AINS peut altérer la fonction rénale. Une prise concomitante habituelle d'antalgiques augmente encore ce risque. Chez de tels patients, il convient de choisir la dose la plus basse possible et de contrôler régulièrement la fonction rénale, spécialement en cas de traitement au long cours.

Les anti-rhumatismaux non stéroïdiens peuvent aggraver l'insuffisance cardiaque et le taux de filtration glomérulaire et augmenter la concentration plasmatique des glycosides cardiaques.

Sécurité gastro-intestinale

L'utilisation de Ibuprofen Mylan en combinaison avec des anti-rhumatismaux non stéroïdiens, incluant des inhibiteurs sélectifs de la cyclo-oxygénase-2, doit être évitée, car il existe un risque accru d'ulcères ou de saignements (voir «Interactions»).

Patients âgés

Chez le patient âgé, les effets indésirables sont fréquents pendant le traitement par anti-rhumatismaux non stéroïdiens, principalement des hémorragies et des perforations gastro-intestinales potentiellement mortelles.

Hémorragies gastro-intestinales, ulcères, perforations

Des cas d'hémorragies gastro-intestinales, d'ulcères ou de perforations potentiellement mortels ont été rapportés en association avec tous les anti-rhumatismaux non stéroïdiens. Ces événements indésirables sont survenus avec ou sans symptômes avant-coureurs et antécédents d'événements gastro-intestinaux, à tout moment du traitement.

Le risque d'hémorragies gastro-intestinales, d'ulcères et de perforation augmente avec la dose d'anti-rhumatismal non stéroïdien, chez les patients présentant un antécédent d'ulcère, en particulier en cas de complications (hémorragie ou perforation) (voir «Contre-indication»), ainsi que chez les patients âgés. Chez ces patients, le traitement doit commencer à la dose la plus faible disponible. Pour ces patients, ainsi que pour les patients devant suivre un traitement concomitant par une faible dose d'acide acétylsalicylique ou d'autres médicaments susceptibles d'augmenter le risque gastro-intestinal, il convient d'envisager de mettre en place un traitement combiné incluant des médicaments protecteurs (par exemple misoprostol ou inhibiteurs de la pompe à protons) (voir «Interactions»).

Les patients présentant un antécédent de toxicité gastro-intestinale, en particulier les patients âgés, doivent signaler tout symptôme abdominal inhabituel (principalement hémorragies gastro-intestinales), en particulier au début du traitement.

Il convient d'être prudent pour les patients prenant simultanément des médicaments pouvant accroître le risque d'ulcères ou d'hémorragies, p.ex. corticostéroïdes oraux, anti-coagulants comme la warfarine, inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine ou inhibiteurs de l'agrégation plaquettaire comme l'acide acétylsalicylique (voir «Interactions»).

En cas de survenue d'hémorragies gastro-intestinales ou d'ulcères chez des patients sous Ibuprofen Mylan, le traitement doit être interrompu.

En cas de troubles gastro-intestinaux et de troubles fonctionnels hépatiques, l'ibuprofène ne doit être administré que lorsque cela est formellement indiqué, sous surveillance médicale, car il peut aggraver ces troubles (voir «Effets indésirables»).

Effets cardio-vasculaires et cérébro-vasculaires

Les patients présentant un antécédent d'hypertension et/ou d'insuffisance cardiaque décomposée légère à modérée nécessitent une surveillance mesurée et l'administration de conseils, car des accumulations de liquide et des œdèmes ont été rapportés en relation avec un traitement par anti-rhumatismaux non stéroïdiens.

Des études cliniques indiquent que l'utilisation d'ibuprofène, en particulier à une dose élevée (2400 mg par jour), peut être liée à une légère augmentation du risque d'événements thrombotiques artériels (p.ex. infarctus du myocarde et accident vasculaire cérébral). Dans l'ensemble, les études épidémiologiques n'indiquent pas d'augmentation du risque d'événements thrombotiques artériels en cas de prise de faibles doses d'ibuprofène (p.ex. ≤1200 mg par jour).

Les patients présentant une hypertension non maîtrisée, une insuffisance cardiaque (NYHA II), une maladie cardiaque ischémique existante, une artériopathie oblitérante périphérique et/ou des affections cérébro-vasculaires ne doivent être traités par ibuprofène qu'après mûre réflexion et des doses élevées (2400 mg/jour) doivent être évitées. Il convient d'être également prudent avant d'initier un traitement prolongé chez des patients présentant des facteurs de risque d'événements cardio-vasculaires (p.ex. hypertension, hyperlipidémie, diabète sucré, tabagisme), notamment lorsque des doses élevées d'ibuprofène (2400 mg/jour) sont nécessaires.

Réactions cutanées

Des cas très rares de réactions cutanées graves, certaines mortelles, incluant dermatite exfoliante, syndrome de Stevens-Johnson et nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell) ont été rapportés pendant un traitement par anti-rhumatismal non stéroïdien (voir «Effets indésirables»).

Le risque maximal de réactions de ce type semble être présent au début du traitement; en effet, la majorité de ces réactions ont eu lieu au cours du premier mois de traitement. Une pustulose exanthémateuse aiguë généralisée (PEAG) a été rapportée en relation avec des produits contenant de l'ibuprofène. Dès les premiers signes d'éruption cutanée, de lésion muqueuse ou autres signes d'hypersensibilité, le traitement par Ibuprofen Mylan doit être interrompu.

Dans des cas exceptionnels, une infection par la varicelle peut entraîner des infections cutanées et des complications au niveau des parties molles. Jusqu'à présent, l'implication d'AINS dans une aggravation de ces infections n'a pas pu être exclue. Il est donc conseillé d'éviter l'administration de Ibuprofen Mylan en cas d'infection par la varicelle.

Effets sur les reins

Les patients souffrant d'une forte déshydratation ou de modifications postopératoires de la volémie doivent être réhydratés avant de commencer un traitement avec l'ibuprofène et être ensuite étroitement surveillés. Il existe un risque de trouble de la fonction rénale, spécialement chez les enfants, les adolescents et patients âgés déshydratés.

Pendant un traitement de longue durée, comme chez les autres antirhumatismaux non stéroïdiens, une nécrose papillaire rénale et d'autres pathologies rénales peuvent apparaître. Une toxicité rénale a également pu être observée chez des patients chez lesquels les prostaglandines rénales jouent un rôle compensateur dans la perfusion rénale. Chez ces patients, l'administration d'antirhumatismaux non stéroïdiens peut inhiber la synthèse de prostaglandine dans les reins en fonction de la dose administrée, diminuer l'irrigation sanguine des reins et provoquer une décompensation rénale manifeste. Ces réactions apparaissent principalement chez les patients souffrant d'insuffisance fonctionnelle hépatique, rénale ou cardiaque, lors de la prise concomitante de diurétiques ou d'inhibiteurs de l'ECA (enzyme de conversion de l'angiotensine) et chez les patients âgés.

Effets hématologiques

Tout comme les autres antirhumatismaux non stéroïdiens, l'ibuprofène inhibe l'agrégation thrombocytaire et allonge le temps de saignement.

Pour les patients devant suivre un régime pauvre en sodium, il est à noter que les granulés de Ibuprofen Mylan contiennent moins de 197 mg = 8,6 mmol de sodium par sachet.

Les diabétiques doivent étre informé, que les granulés Ibuprofen Mylan contient 3,3 g de glucides assimilables par sachet.

Masquage des symptômes d'infections sous-jacentes

L'ibuprofène peut masquer les symptômes d'une infection, avec pour conséquence que le traitement approprié de celle-ci peut être retardé et qu'elle peut ainsi s'aggraver. Ce masquage a été observé lors de pneumonies bactériennes extrahospitalières et de complications infectieuses bactériennes de la varicelle. Quand l'ibuprofène est administré pour traiter la fièvre ou les douleurs causées par une infection, il est recommandé de surveiller l'évolution de celle-ci. Les patients traités en dehors de l'hôpital doivent consulter leur médecin si les symptômes persistent ou s'aggravent.

Méningite aseptique

Des cas isolés de symptômes d'une méningite aseptique ont été rapportés lors de l'utilisation de l'ibuprofène. Les patients ayant développé un lupus érythémateux ou une collagénose semblent y être prédisposés. Toutefois, la méningite aseptique a aussi été observée chez les patients n'ayant aucune de ces maladies chroniques.

Autres anti-rhumatismaux non stéroïdiens, salicylates inclus

L'administration simultanée de plusieurs anti-rhumatismaux non stéroïdiens, incluant les inhibiteurs sélectifs de la cyclo-oxygénase-2, peut augmenter le risque d'ulcères et d'hémorragies gastro-intestinales en raison de l'effet synergique. L'utilisation simultanée d'ibuprofène et d'autres anti-rhumatismaux non stéroïdiens doit donc être évitée (voir «Mises en garde et précautions»). L'acide salicylique empêche la liaison de l'ibuprofène aux protéines.

Glucocorticoïdes

Renforcement des effets secondaires gastro-intestinaux, augmentation du risque d'hémorragies gastro-intestinales et d'ulcérations (voir «Mises en garde et précautions»).

Alcool

Renforcement des effets secondaires gastro-intestinaux, augmentation du risque d'hémorragies gastro-intestinales.

Diurétiques, antihypertenseurs, bêta-bloquants

Les AINS peuvent réduire l'efficacité des diurétiques, antihypertenseurs tels que les inhibiteurs de l'ECA et les bêta-bloquants. Les diurétiques peuvent aussi augmenter le risque de néphrotoxicité des AINS.

Probénécide, sulfinpyrazone

L'ibuprofène est éliminé plus lentement, l'action uricosurique du probénécide et de la sulfinpyrazone est réduite.

Anticoagulants oraux

Les anti-rhumatismaux non stéroïdiens peuvent renforcer l'effet des anti-coagulants comme la warfarine (voir «Mises en garde et précautions»).

Inhibiteurs de l'agrégation plaquettaire et inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine

Risque accru d'hémorragies gastro-intestinales (voir «Mises en garde et précautions»).

Aminoglycosides

Les anti-rhumatismaux non stéroïdiens peuvent limiter l'élimination des aminoglycosides.

Acide acétylsalicylique

Des données expérimentales suggèrent que l'ibuprofène peut inhiber de manière compétitive l'effet antiagrégant plaquettaire d'une faible dose concomitante d'acide acétylsalicylique. Bien que l'extrapolation de ces données en clinique ne permette pas d'émettre de conclusion formelle, il ne peut être exclu que l'effet cardioprotecteur de l'acide acétylsalicylique à faible dose puisse être réduit lors d'un traitement au long cours par ibuprofène. Un effet cliniquement pertinent semble improbable lors de la prise occasionnelle d'ibuprofène (voir «Propriétés/Effets»).

Antidiabétiques oraux

L'effet des antidiabétiques oraux (sulfonylurées) peut être renforcé par l'ibuprofène comme par d'autre AINS. De rares rapports ont fait état d'hypoglycémie chez des patients traités aux sulfonylurées qui avaient reçu de l'ibuprofène. Il convient de contrôler régulièrement le taux de glycémie et d'adapter au cas échéant la dose d'antidiabétiques.

Antagonistes des récepteurs histaminiques H2

Une interaction d'importance clinique de l'ibuprofène avec la cimétidine ou la ranitidine n'a pas été prouvée.

Digoxine

Il se peut que la concentration plasmatique de la digoxine soit augmentée.

Phénytoïne

La concentration plasmatique de la phénytoïne peut être augmentée.

Lithium

Il est recommandé de contrôler les concentrations plasmatiques du lithium.

Méthotrexate

Augmentation de la toxicité du méthotrexate. Les AINS peuvent inhiber la sécrétion tubulaire du méthotrexate et en réduire la clairance.

Baclofène

La toxicité du baclofène est accrue.

Quinolones

L'action centrale est augmentée.

Cholestyramine

En cas d'utilisation simultanée d'ibuprofène et de cholestyramine, l'absorption de l'ibuprofène dans le tractus gastro-intestinal peut être réduite. Cependant, l'importance clinique est inconnue.

Cyclosporine

L'effet toxique sur les reins - peut être augmenté.

Extraits végétaux

Le ginkgo-biloba peut renforcer le risque d'hémorragies lié aux anti-rhumatismaux non stéroïdiens.

Mifépristone

Théoriquement, une diminution de l'efficacité de la mifépristone peut avoir lieu en raison des propriétés antiprostaglandines des AINS. Des preuves limitées suggèrent que l'administration concomitante d'AINS le jour de la prise de prostaglandines n'a pas une influence défavorable sur l'effet de la mifépristone ou des prostaglandines sur la maturation cervicale ou la contractilité utérine et que l'efficacité d'une interruption de grossesse n'est pas réduite.

Antibiotiques quinolones

Des études effectuées sur les animaux ont montré que sous traitement aux AINS des convulsions, en association avec des quinolones, peuvent être entraînées plus fréquemment. Le risque de convulsions peut être augmenté chez les patients traités par des quinolones en association avec des AINS.

Tacrolimus

En cas d'administration conjointe de tacrolimus et d' AINS, le risque d'une néphrotoxicité peut être élevé.

Zidovudine

L'administration conjointe de zidovudine et d'AINS augmente le risque d'une toxicité hématologique. Il existe des indications d'un risque accru d'hémarthose et d'hématomes chez les patients hémophiles VIH(+) qui suivent un traitement concomitant par zidovudine et AINS.

Inhibiteurs du CYP2C9

L'administration concomitante d'ibuprofène et d'inhibiteurs du CYP2C9 peut augmenter l'exposition de l'ibuprofène (substrat du CYP2C9). Une étude sur le voriconazole et le fluconazole (inhibiteurs du CYP2C9) a montré une augmentation de l'exposition au S(+)-ibuprofène d'environ 80 à 100%. Une réduction de la posologie de l'ibuprofène doit être envisagée lorsque de forts inhibiteurs du CYP2C9 sont administrés simultanément, surtout quand on administre des doses élevées d'ibuprofène soit avec le voriconazole ou le fluconazole.

Fertilité

L'utilisation d'ibuprofène peut affecter la fertilité féminine et n'est donc pas recommandée aux femmes qui souhaitent concevoir. Chez les femmes qui ont des difficultés pour être enceinte ou qui suivent des examens pour évaluer l'infertilité, il convient d'envisager l'arrêt du traitement par l'ibuprofène.

Grossesse

L'inhibition de la synthèse des prostaglandines peut avoir des conséquences négatives sur le déroulement de la grossesse et/ou le développement de l'embryon ou du fœtus. Les données issues des études épidémiologiques, suite à l'utilisation d'un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines au premier stade de la grossesse, suggèrent une augmentation du risque de fausse-couche, de malformation cardiaque et du laparoschisis. Ce risque est supposé augmenter en fonction de la dose et de la durée du traitement.

Chez l'animal, l'administration d'un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines entraîne une augmentation des pertes pré- et post-implantatoires et de la mortalité embryo-fœtale. De plus, une augmentation de l'incidence de diverses malformations, y compris cardiovasculaires, a été observée chez des animaux ayant reçu un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines au cours de la période d'organogénèse.

Premier et deuxième trimestre

A moins d'une nécessité clairement établie, l'utilisation de l'ibuprofène est à éviter au cours du premier et du deuxième trimestre de la grossesse. En cas d'utilisation de l'ibuprofène chez une femme souhaitant concevoir, ou au cours du premier ou du deuxième trimestre de la grossesse, la dose et la durée du traitement doivent être maintenues aussi faibles que possible.

Troisième trimestre

L'ibuprofène est contre-indiqué au cours du troisième trimestre de la grossesse. Tous les inhibiteurs de la synthèse des prostaglandines peuvent:

  • Exposer le fœtus aux risques suivants:
    • une toxicité cardio-pulmonaire (fermeture prématurée du canal artériel et hypertension artérielle pulmonaire);
    • troubles de la fonction rénale pouvant évoluer vers une insuffisance rénale avec oligohydramnios.
  • Exposer la mère et le nouveau-né aux risques suivants:
    • une variation possible du temps (prolongation) de saignement du fait d'une action anti-agrégante pouvant survenir même après administration de très faibles doses de médicament;
    • une inhibition des contractions utérines entraînant un retard de terme ou un accouchement prolongé.

L'utilisation d'ibuprofène n'est pas recommandée pendant le travail et l'accouchement. Le début des contractions peut être retardé et leur durée allongée. De plus, des saignements peuvent apparaître plus fréquemment chez la mère et l'enfant.

Allaitement

Les anti-rhumatismaux non stéroïdiens passent dans le lait maternel. Par prudence, l'ibuprofène ne doit donc pas être pris pendant l'allaitement. Si le traitement est indispensable, le nourrisson doit être sevré.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée. Des effets secondaires occasionnels de l'ibuprofène sur le système nerveux central, tel que la limitation de la capacité de réaction, sont toutefois connus. Ceci devrait être pris en compte, lorsqu'une attention soutenue est nécessaire, notamment lors de la conduite automobile ou l'utilisation de machines. Cela vaut particulièrement pour la prise simultanée avec de l'alcool.

Les effets secondaires les plus fréquemment observés avec les anti-rhumatismaux non stéroïdiens affectent l'appareil digestif. Des ulcères gastro-duodénaux, des perforations ou des hémorragies, parfois mortels, peuvent survenir, en particulier chez les patients âgés (voir «Mises en garde et précautions»). Des nausées, vomissements, diarrhées, flatulences, constipations, troubles de la digestion (dyspepsie), douleurs abdominales, selles noires, hématémèses, stomatites ulcéreuses, aggravations de colite et de maladie de Crohn (voir «Mises en garde et précautions») ont été rapportés après utilisation. Des cas de gastrite ont été observés, plus rarement. De rares cas de perforation gastro-intestinale ont été rapportés après utilisation d'ibuprofène.

Une aggravation des inflammations cutanées liées aux infections (p.ex. apparition d'une fasciite nécrosante) a été décrite lors de l'utilisation concomitante d'AINS. Dans des cas exceptionnels, des infections cutanées sévères et des complications au niveau des parties molles peuvent survenir au cours d'infections dues au virus de la varicelle. Par conséquent, le patient doit consulter immédiatement un médecin si des signes d'infection apparaissent ou si une telle infection s'aggrave pendant l'utilisation d'ibuprofène.

Des études cliniques indiquent que l'utilisation d'ibuprofène, en particulier à une dose élevée (2400 mg par jour), peut être liée à une légère augmentation du risque d'événements thrombotiques artériels (p.ex. infarctus du myocarde et accident vasculaire cérébral) (voir «Mises en garde et précautions»).

Les effets indésirables suivants ont été observés avec l'ibuprofène. Les indications de fréquence correspondent aux conventions suivantes: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100, <1/10), «occasionnels» (≥1/1000, <1/100), «rares» (≥1/10'000, <1/1000), «très rares» (<1/10'000), «fréquence inconnue» (la fréquence exacte ne peut pas être estimée):

Infections et infestations

Occasionnels: Rhinite.

Rares: Méningite aseptique.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Rares: Altérations de la formule sanguine telles que leucopénie, agranulocytose, thrombocytopénie, neutropénie, anémie aplastique, anémie hémolytique (décrite dans l'information destinée aux patients comme «angine, forte fièvre, tuméfaction des ganglions lymphatiques de la région du cou»).

Affections du système immunitaire

Occasionnels: Hypersensibilité.

Rares: Réaction anaphylactique, lupus érythémateux, anémie hémolytique auto-immune.

Affections psychiatriques

Occasionnels: Insomnie, anxiété.

Rares: Dépressions, états confusionnels.

Très rares: Etats psychotiques.

Affections du système nerveux

Fréquents: Effets secondaires sur le système nerveux central tels que limitation de la capacité de réaction (principalement en association avec l'alcool), céphalées, vertiges.

Rares: Paresthésies, somnolence.

Affections oculaires

Occasionnels: Troubles visuels. Les troubles visuels sont généralement réversibles à l'arrêt du traitement.

Rares: Amblyopie toxique, névrite optique, neuropathie optique toxique.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Occasionnels: Bourdonnements d'oreille, troubles auditifs, vertige.

Affections cardiaques

Très rares: Défaillance cardiaque, infarctus du myocarde.

Affections vasculaires

Très rares: Hypertension.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Occasionnels: Asthme, bronchospasme, dyspnée, risque d'œdème pulmonaire aigu chez les patients présentant une insuffisance cardiaque.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: Troubles digestifs, diarrhée, nausées, vomissements, constipation, douleurs abdominales, ballonnements, selles goudronneuses, hématémèse, hémorragies gastro-intestinales.

Rares: Gastrite, ulcérations gastro-intestinales, stomatite ulcéreuse, perforations gastro-intestinales.

Très rares: Pancréatite.

Fréquence inconnue: Exacerbation d'une colite ou d'une maladie de Crohn. Une sensation transitoire de brûlure dans la bouche ou dans la gorge peut être ressentie au moment de la prise des granulés.

Affections hépatobiliaires

Rares: Hépatite, ictère, troubles de la fonction hépatique.

Très rares: Insuffisance hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquents: Exanthème.

Rares: Urticaire, prurit, purpura, angiœdème, photosensibilité.

Très rares: Réactions d'hypersensibilité sévères, p.ex. érythème polymorphe et réactions cutanées bulleuses tels que syndrome de Stevens-Johnson et nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell).

Cas isolés: Syndrome d'hypersensibilité médicamenteuse (DRESS, exanthème avec éosinophilie et symptômes systémiques DRESS).

Fréquence inconnue: Pustulose exanthémateuse aiguë généralisée (PEAG).

Affections du rein et des voies urinaires

Rares: Néphrotoxicité sous formes diverses tels que nécrose papillaire des reins, néphrite interstitielle, troubles de la fonction rénale avec formation d'œdèmes et jusque à l'insuffisance rénale.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Occasionnels: Fatigue.

Rares: Oedèmes.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Toxicité

Des signes et symptômes d'une toxicité n'ont en général pas été rapportés à des doses inférieures à 100 mg/kg chez les enfants ou les adultes. Cependant, dans certains cas, des mesures de soutien sont nécessaires. Chez les enfants, une manifestation de signes et symptômes d'une toxicité a été rapportée après la prise d'une dose de 400 mg/kg ou plus.

Symptômes

La plupart des patients ayant pris des doses considérables d'ibuprofène ont développé des symptômes dans les 4-6 heures. Les symptômes d'un surdosage les plus fréquemment rapportés sont des nausées, des vomissements, des douleurs abdominales, une léthargie et une somnolence. Les effets sur le système nerveux central sont des maux de tête, des acouphènes, des vertiges, des convulsions et une perte de connaissance. De rares cas ont également été rapportés de nystagmus, d'acidose métabolique, d'hypothermie, d'effets rénaux, de saignements gastro-intestinaux, de coma, d'apnée et de dépression du SNC et respiratoire. Une toxicité cardiovasculaire incluant hypotension, bradycardie et tachycardie a aussi été rapportée. En cas de surdosage significatif, une insuffisance rénale et des lésions hépatiques sont possibles. Des surdosages élevés sont en principe bien tolérés, lorsqu'aucun autre médicament n'est pris de façon concomitante.

Traitement

Il n'y a pas d'antidote spécifique en cas de surdosage à l'ibuprofène. Un traitement symptomatique doit être apporté aux patients en fonction des besoins. Dans l'heure qui suit la prise d'une dose potentiellement toxique, on peut envisager l'utilisation de charbon actif. Au besoin, corriger l'équilibre électrolytique du sérum.

Lorsque le médicament est déjà absorbé, il faut donner des substances alcalinisantes qui favorisent l'excrétion urinaire de l'ibuprofène acide.

Pour les informations les plus actualisées, on peut contacter le centre de toxicologie local.

Code ATC

M01AE01

Mécanisme d'action/Pharmacodynamique

L'ibuprofène est un antirhumatismal non stéroïdien pourvu d'une courte demi-vie d'élimination et dont les propriétés analgésiques, antiphlogistiques et antipyrétiques lui confèrent l'efficacité thérapeutique requise dans les affections rhumatismales.

Les différentes formes galéniques permettent d'instaurer une thérapie adaptée à chaque patient.

Les prostaglandines sont responsables des manifestations douloureuses et inflammatoires. Or, l'ibuprofène exerce une activité inhibitrice prononcée sur la synthèse des prostaglandines, ce qui explique son effet analgésique, antiphlogistique et antipyrétique.

L'inhibition de l'agrégation thrombocytaire, non exploitée en thérapeutique, l'action ulcérigène, la rétention hydrosodée ainsi que les réactions bronchospastiques, en tant qu'effets indésirables potentiels, reposent sur le même mécanisme.

Bien que l'ibuprofène influe sur l'agrégation thrombocytaire et sur le temps de saignement, il n'en résulte aucune modification clinique significative ni du temps de prothrombine ni du temps de coagulation.

Des données expérimentales indiquent que l'ibuprofène peut inhiber de manière compétitive l'efficacité de l'acide acétylsalicylique faiblement dosé sur l'agrégation plaquettaire en cas d'administration concomitante. Dans quelques études pharmacodynamiques, une diminution de l'effet de l'acide acétylsalicylique sur la formation du thromboxane ou l'agrégation plaquettaire a été observée lorsque l'ibuprofène à la dose de 400 mg était administré dans les 8 heures précédant la prise de 81 mg d'acide acétylsalicylique à libération immédiate ou dans les 30 minutes consécutives. Bien que l'extrapolation de ces données cliniques ne permette pas d'émettre de conclusion formelle, il ne peut être exclu que l'effet cardioprotecteur de l'acide acétylsalicylique à faible dose puisse être réduit lors d'un traitement au long cours par ibuprofène. Un effet cliniquement pertinent est improbable en cas de prise occasionnelle d'ibuprofène (voir «Propriétés/Effets»).

Efficacité clinique

Voir aussi sous «Mécanisme d'action».

Absorption

L'ibuprofène est rapidement absorbé, principalement dans l'intestin grêle. Les pics plasmatiques de 15-55 µg/ml (Cmax) sont en moyenne atteints 1-2 heures (tmax) après administration orale de 200-600 mg d'ibuprofène.

Si l'ibuprofène est pris après un repas, l'absorption est considérablement plus lente et les concentrations plasmatiques maximales sont plus faibles.

Après administration orale d'une dose unique de 400 mg d'ibuprofène, une concentration maximale de 8-13 µg/ml est atteinte dans la synovie au bout de 6 heures.

Distribution

L'ibuprofène est lié aux protéines plasmatiques à raison de 99%. La liaison est réversible.

Métabolisme

Plus de 50 à 60% d'une dose orale d'ibuprofène sont métabolisés dans le foie sous forme de 2 métabolites inactifs A + B et de leurs conjugués.

Le métabolisme de l'ibuprofène est semblable chez l'enfant et chez l'adulte.

Élimination

La demi-vie plasmatique est de 1½-2 heures. Du fait de sa brièveté, des prises répétées de l'ibuprofène n'entraînent pas d'accumulation. L'ibuprofène et ses métabolites sont presque totalement éliminés 24 heures après l'administration orale.

Il est excrété par les reins principalement sous forme de métabolites inactives.

Potentiel mutagène et tumorigène

Des études de mutagénicité in vitro et in vivo (bactéries et lymphocytes humains) n'ont pas mis en évidence d'effet mutagène de l'ibuprofène. Des études sur le potentiel tumorigène de l'ibuprofène chez les rats et les souris n'ont pas démontré d'effet cancérigène de l'ibuprofène.

Toxicité sur la reproduction

Des études expérimentales sur deux espèces animales ont montré que l'ibuprofène traverse le placenta et inhibe l'ovulation (chez le lapin). Plusieurs études expérimentales sur le rat et le lapin ont mis en évidence que l'administration d'un inhibiteur de la synthèse de prostaglandines provoque une augmentation des pertes pré-implantatoires et post-implantatoires, de la mortalité embryo-fœtale et des retards de la croissance intra-utérine. On a rapporté également des incidences accrues de différentes malformations, dont des malformations cardio-vasculaires telles que des malformations de la cloison interventriculaire, chez les animaux ayant reçu un inhibiteur de la synthèse de prostaglandines pendant la phase d'organogenèse. Avec l'ibuprofène, ces malformations ont été observées à des doses 2-3 fois supérieures à la dose journalière maximale recommandée chez l'être humain (sur la base des données d'exposition extrapolées).

Influence sur les méthodes de diagnostic

Rarement: Augmentation de l'azote uréique, des transaminases et de la phosphatase alcaline dans le sérum; baisse de l'hémoglobine et de l'hématocrite. Diminution de la concentration sérique de calcium. Inhibition de l'agrégation thrombocytaire et allongement du temps de saignement.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Les granulés et les comprimés filmés doivent être conservés dans l'emballage d'origine, à température ambiante (15–25 °C) et hors de portée des enfants.

67940, 67942 (Swissmedic).

Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.

Décembre 2020.

[Version 115 F]

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